Frank Guelden
"Mückensegen"
Wenn nach langem Sommerregen
es den letzten auch verdrießt;
kommt das Mücken sehr gelegen,
überall die Larve sprießt.
Wenn ganz faul der Erdbewohner
quält im Regengrau sich hin,
leise heimlich keimt ein Sirren
drängt zu süßem Blute hin.
Gehst Du abends dann zu Bette,
denkst noch "wenigstens ist´s kühl";
da tönt auf einmal "eine Weise"
"Simserim" mit viel Gefühl....
Wie ein Hauch naht sich das "Grauen"
aus dem dunkelsten Versteck.
Schon ist´s um den Schlaf geschehen
und Du denkst Dir: "Ach Du Schreck!"
Und bewehrst Dich mit der Zeitung,
die dann noch mehr blutgefüllt.
Klatschst fast Beifall Deiner Plage,
die an Dir den Durst sich stillt.
Schließlich wirst Du doch gestochen,
wenn der Schlaf Dich übermannt
und das Schicksal lehrt auch hier Dich
Kleingeist hat die "Überhand".
Schon in einer Bernsteinträne
vor undenkbar langer Zeit,
weint Natur um Kleinigkeiten,
gegen die Du nicht gefeit.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 10.07.2007.
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