Elias Hagmann
Wandel der Dinge
Ein kleines Steinchen liegt so schwer,
in weitem, kargen Felsenmeer,
alleingelassen, am Abend jener Zeit.
Obschon zu dieser späten Stund,
der Sonne Strahlen brennen wund,
was einst erblüht in schlichter Herrlichkeit.
Ein Bote jener fernen Welt,
der traurig von dem Leid erzählt,
ein Blütlein in der branderstickten Luft.
Nur langsam fliegt es, fortgehoben,
von sengend-roten Windeswogen,
schon lang beraubt dem zärtlich-feinen Duft.
Es senkt sich zu dem Steinchen hin,
wird dort für immer weiter blühn,
als trocknes Grabmahl von verlornem Glück.
Das Einzige was die Leer erfüllt,
dies Lied, das leis’ den Tod umhüllt.
Ach brächt es doch die Törichten zurück.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 07.08.2007.
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