Das Schicksal uns zusammen führte,
jeden Tag ein bisschen mehr,
wo ich das Denken an dich schürte,
mich mehr und mehr der Lieb` bekehr`.
Jedes Tasten, fühlender Worte,
mein Herze sich des Pochens einte,
mit dem deinen, was ich orte,
und voll Spüren hoch aufkeimte.
Dann der Tag des ersten Tastens,
deine Hand in mein` gelegt.
Die Angst, sie würden nicht einrasten,
hat sich nun als nein belegt.
Weit entfernt, die meisten Zeiten,
viel zu kurz beisammen sein.
Woll`n wir doch dann so beizeiten,
schmelzend, tief uns ganz verein`n.
Und wenn du dann fernem Orte,
wieder so lang ohn` mich strebst.
Fehlt mir annähr`nd jeder Worte,
wo du mir doch so ganz arg fehlst.
Jeden Tag ein bisschen mehr.
Jede Zeit, die wir verbrachten.
Mich des Sehnens weiter lehr`,
ohne dein will ich nicht trachten.
Denn jeden Tag ein bisschen mehr,
jedes Mal noch mehr an Tiefe.
Der zweier Raum es noch versperr`,
wo unser Herze längst nach riefe... .
© KLa / 2007