Jenny I.

Unwissende

Tief in mir...
in einer dunklen Ecke meines Herzens,
ein warmes Licht,
wie ein sich ängstigendes Kind, dass sich an den Knien hält.
Niemand weiss davon.
Nur ich und du.
Du...der der einmal war. 
Es gibt dich immernoch.
Tief in meinem Herzen.
Dort bist du der geblieben, der du warst. 
Der Mensch ist eine Lüge
und doch reine Wahrheit.
Ich habe versucht zu verdrängen
und es gelang.
Eine Mauer.
Gezogen von Schmerz,Demütigung und Leid.
Stein für Stein.
Gefühl für Gefühl.
Dahinter liegt alles verborgen.
All das was ich dir offenbart habe.
Das Kostbarste was ich besitze,meine Liebe.
Dort wartet sie nun,
hinter dieser Mauer.
manchmal beginnt die Fassade zu bröckeln
und dann...
dann trifft es mich wie ein Schlag.
Meine eigene Liebe,
die ich versuche zu schützen.
Wann wird sie einbrechen?
Meine Mauer?
Selbstschutz?
Doch wovor?
Vor Gefühlen, die in mir pochen
und die doch Überhand von mir ergreifen werden?
Ich bin nicht stark.
Ich bin schwach und am Boden.
Ich liege dort
leer und ausgebrannt.
Still und müde.
Was scheint und was ist...
Ich muss niemandem Rechenschaft ablegen.
Muss nicht verantwortlich sein.
Nur ich allein.
Ich muss durch mich hindurch.
Ich muss zu mir stehen.
Mich erfahren.
Mich fühlen
Durch und durch.
Sie ist da und bahnt sich ihren Weg.
Ich trage sie mit mir.
Versteckt und unsichtbar.
Impulsiv und pochend. 
 
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.08.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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Dieses Buch ist ein Teil meines Lebens, das ich schrieb, als ich gerade mein zweites Kind verloren hatte. Bis dahin war mir unbegreiflich, warum es gerade immer mich traf, dieses viele Pech und Unglück. Mir alles von der Seele zu schreiben, war eine große Erleichterung für mich, zu vergleichen mit einer Therapie. Es half mir einfach . In dem Moment , als ich alles Erlebte niederschrieb, durchlebte ich zwar alles noch einmal und es schmerzte, doch ich hatte mir alles von der Seele geschrieben und fühlte mich erleichtert. Genau dieses Gefühl, möchte ich an Leser heranbringen, die auch vom Pech verfolgt sind, damit sie sehen, das es trotzdem doch immer weiter geht im Leben. Ebenso möchte ich es an Menschen heranbringen, die nicht soviel Pech im Leben hatten, aber sich gar nicht mit anderen Sorgen von Fremden belasten wollen. Und wenn es nur ein einfaches Gespräch oder ein guter Rat ist, das hilft schon sehr viel.

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