Arne Bister
Chance Vergeben - Nichts geht mehr
wie kann ich anders, als Dich hassen?
Du wolltest mir einst Liebe geben.
und sprachst zu mir von einem Leben
ganz voller Freude, voller Glück.
Warum nimmst Du das nun zurück?
So grausam wird die Rache mein:
Ich schneide Dich, Du bleibst allein
Ich ignorier' Dich, wirst schon seh'n
laß Dich im Regen frierend steh'n.
Egal, ob einsam Du verreckst,
weil Du in mir kein Mitleid weckst.
Du bist mir sogar so egal,
ich ignorier' Dich nicht einmal!"
und mich im Herzen längst betrogen.
Du denkst, ich habe nicht gewußt
daß Du mit anderen teilst die Lust
an leidenschaftlichen Gedanken
ganz ohne Grenzen, ohne Schranken!
Einst wollte ich Dir Liebe geben,
mit Dir zusammen in ein Leben
der Freude voll und voller Glück.
Von diesem Traum bleibt nichts zurück.
Gequält hast Du mich voller Tücke.
Am Ende bleibt mir nur die Lücke
von deiner Form in meinem Herzen.
Wie höre ich Dich jetzt doch scherzen,
wie Du mich schon zum Narren hieltest,
als suchend Du nach ander'n schieltest."
welche Chance sie vergeben.
Statt einander zu verstehen,
eine Freundschaft sich zu weben,
ließen sie sich einfach gehen.
Beiden ärmer ist das Leben.
Vorheriger TitelNächster TitelBeim Roulette gewinnt langfristig nur die Bank. Alles auf rot, alles auf schwarz, aber grün kommt. Wer die Chance auf Freundschaft vergibt, mag denken, nichts geht mehr. Aber im Leben geht immer etwas, weil es eben doch kein Roulettespiel ist. Freunde und solche, die es werden wollen - vergebt keine Chance, einander zu vergeben.Arne Bister, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 06.09.2007.
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