Jürgen Günther
Ein grosses Ereignis I
Noch bin ich nicht richtig dahinter gekommen,
ein grosses Ereignis, doch ich fühl´ benommen,
dass ich es nicht richtig fassen kann,
auf mich wartet heute ein alter Mann.
Einen, den ich lange schon kenne,
den ich schon immer als Glücksfall benenne,
der mich geprägt, der mich heut noch berät .
gehe ich heute besuchen, eh´ es zu spät.
Ich nehm´ jede Chance, die es nur gibt,
weiss ich doch schon immer, dass er mich liebt
und das bis heute, ich hoff´ auch noch lange,
denke ich weiter, dann wird mir ganz bange.
Sechzig Jahre gemeinsam verbracht.
mehr soll´ns noch werden, wär doch gelacht.
Vater ich dank Dir, werd´ weiter Dich lieben,
Du hast es geschafft, die acht und die sieben.
Noch immer benommen, bin ich es auch wert?
Unendlich viel Glück, dass mir widerfährt.
Und wie man so sagt: Alles in Butter.
Ich habe noch immer Vater und Mutter,
© Jürgen Günther 03.09.2007
Zum 87. Geburtstag meines Vaters kamen mir diese "schrecklich schönen" Gedanken.
Geht Euch das auch manchmal so? Jürgen Günther, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 08.09.2007.
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