Alles prellt an mir ab.
Wie an einer steinernen Mauer.
Mein Verstand und die Realität stehen als Wächter vor den Pforten meines Herzens.
So lebe ich in den Tag hinein.
Gestützt von meiner scheinbaren Stärke,
gestützt um nicht zu fallen,
um nicht am Boden zu liegen,
wie eine alte,gebrechliche Frau.
Das was mich aufrecht hält,
nichts weiter als Schmerz,
der sich in Gleichgültigkeit wandelt.
Nichts weiter als Trauer,
die sich in Starrsinn wandelt.
Nichts weiter als Hoffnung,
die sich in Egoismus wandelt.
Sie bilden eine steinerne Fassade,
die mich durch mein Leben trägt
und das Gefühl der Minderwertigkeit in Überlegenheit wandelt.
Manchmal bricht es hervor.
Manchmal bricht alles hervor.
Meine Liebe die nicht erlischen will.
Alte Träume.
Aussichtslose Hoffnungen.
Sehnsüchte.
Alles durchdringt mich
und sucht sich seinen Weg hinaus durch meine Tränen,
die schon zu Hunderten gefallen sind.
Ich weiß, wer ich bin
und diese Erkenntnis pocht in mir,
genauso wie der Wunsch nach echter Nähe.
Kleine Dinge voller Glück.
Erfüllung.
Ein Blick.
Eine Umarmung.
Ich wehre mich gegen dieses Gefühl,
denn es macht mich kaputt.
Es zerrt an meinem Herzen,
deswegen die Fassade..
Sie macht mich stark für den Tag.
Ich spiele Allen etwas vor.
Auch mir selbst.
Ich rufe nach Hilfe,
doch ich weiss,
niemand würde mir antworten.
Schmerz bestimmt mich.
Abgeklärtheit und Kalkül nach Außen.
Ich will, dass es aufhört.
Ist es denn nicht möglich sein Leben zu leben ohne von der Bestätigung Anderer abhängig zu sein?
Mein Herz hat sich der Liebe verschrieben
und ich kann nichts dagegen tun.
Es ist meins um zu lieben,
doch die Enttäuschung ist groß.
Der Mensch spielt nur Rollen.
Er ist eine einzige Witzfigur.
Viel Schein und kein Sein.
Wie lächerlich das doch alles ist.
Und doch : Kein anderer Weg in Sicht.
Ich frage mich: Wohin führt es mich?
Wohin wird mich mein Herz noch führen?
Mein Herz das tagein, tagaus leise weint,
ohne das es Jemand hört.
Ich funktioniere,
wie eine Maschine.
Tag für Tag.