Ulla Petersen
Sehnsucht nach Gestern
Der kalte Wind der Gewißheit,
weht die Verzweiflung
in mein Herz.
Dein Blick schweift vorbei,
an meiner Traurigkeit,
hat sich verirrt in deinem Morgen
ohne mich, uns.
Dein Schweigen verhöhnt
meine Gefühle zu dir,
und das, was war.
Verbannt die Zärtlichkeit,
die mich gestern noch umgab,
in das Nirgendwo.
Warum tust du das,
wann hast du angefangen,
mich zu verlassen?
Wo sind die warmen Hände,
die mich hielten, streichelten
ein-Leben-lang versprachen?
Wo sind die Liebkosungen,
sacht geflüstert auf meine Haut,
während tanzendes Morgenlicht
unsere Körper wärmte?
Wo ist der Duft deiner Liebe,
wo das Lächeln deiner Augen?
Wo bist du?
Du gehst fort,
ohne dich umzudrehen,
gehst fort in das Jetzt mit ihr,
schließt die Tür des Gesterns
fest zu hinter dir.
Der Schlüssel unserer Zweisamkeit
wird fortgespült,
von vielen ungeweinten Tränen,
auf den Grund der Sehnsucht.
Die Sehnsucht nach dir, meinem Mann,
weht wie ein kalter Wind
in die Leere meines Herzens.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 18.09.2007.
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