Karin Dietrich

Das Vöglein und der Baum...

 
Leise, ganz leise, man hört es kaum,
zwitschert ein Vöglein in einem Baum.
Es singt nur für ihn, sträubt sein Gefieder,
nur für ihn, singt es all seine Lieder.
 
Der Baum ist ganz still, hört ganz genau zu,
und merkt dann auch schnell, gemeint bist ja du.
Das Vöglein singt Lieder, die Dankbarkeit zeigen,
der Baum läßt vor Freude seine Äste sich neigen.
 
Das Vöglein singt: „Du Baum, gut, daß es dich gibt,
bei dir find´  ich Zuflucht, was immer auch geschieht.
Ob Regen, ob Schnee, du bist für mich da,
drum glaub mir, ich bin dir immer ganz nah.
 
Manchmal im Winter, wenn es kalt ist und friert,
seh´  ich, wie der Mensch dich schmückt und dich ziert.
Es ist Futter für mich und für meine Lieben,
wo wären wir ohne dich nur geblieben?“
 
Der Baum hört nur zu, weiß nicht wie ihm geschieht,
noch nie hat er gehört ein schöneres Lied.
Er denkt sich, ich werde ja doch noch gebraucht,
ich danke dem Schöpfer und dem Vöglein auch.
 
© Karin Dietrich
 
 
 
 
 
 
 

das ist eines meiner ersten Gedichte, geschrieben
ca. 1990.
Ich hoffe, es gefällt.

Einen wunderschönen Herbstanfang wünscht
Karin
Karin Dietrich, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.09.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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