Karl-Heinz Fricke
Parodie auf unsere Lieder dritter Teil
Der Müller hatte keine Lust
noch mehr vom Wasser zu lernen.
Er nahm lieber einen zur Brust
und schaute nach den Sternen.
Ein Jäger aus Kurpfalz,
der war auf einer Pirsch.
Da fuhr ein Horn ihm durch den Hals,
dahinter stand ein großer Hirsch.
Wer recht in Freuden wandern will,
der nehme einen Stecken
und vorher eine starke Pill,
um nicht zu verrecken.
Von den Bergen rauscht ein Wasser
bis zu dem Wartesaale.
Das Mädchen wurde immer blasser,
als er nicht kam zum letzten Male.
Cesse bon - cesse bon,
am Fensterkreuz hängt ein Ballon.
Die Puffmama hat mit Bedacht
ihn als Reklame angebracht.
Es löscht das Meer die Sonne aus
wie die Feuerwehr den Brand.
So werden Sonne und ein Haus
von der Erd' verbannt.
Blau, blau blüht der Enzian
in der Alpenregion.
Blau war auch der lange Jan
in Amsterdam seit langem schon.
Solang der Alte Peter
in die Frauenkirche geht,
muss er bestimmt dann später
die Sünden beichten mit Gebet.
Das Mädchen von Pyräus stank
nach Fisch ihr ganzes Leben lang,
denn als ihr Schatz nicht wiederkam,
ein Fischer sie zur Frau sich nahm.
In einer Nacht im Mai ist nix passiert,
da hat der Hein sie nicht berührt,
denn nach einem Liter Wein,
schlief er auf seiner Fietje ein.
Das Leben geht seinen Gang
viele schöne Jahre lang.
Dann hört es auf zu gehen,
denn die Pumpe, die blieb stehen.
Das alte Försterhaus
darf im Gedicht nicht fehlen.
Er schmiss den alten Köter raus
und tat sich neu vermählen.
Da steht ein Pferd auf dem Flur
und es hat, oh denkt euch nur,
ich kann es noch nicht fassen,
einen Apfel fallen lassen.
Karl-Heinz Fricke 30.09.2007
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.09.2007.
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