Martina Hoffelner

Spiel mit dem Feuer(Am Anfang war es noch OK für uns)

Erinnerst du dich noch an die Zeit, an die Zeit wo wir beide noch keine Grenzen kannten.
Wir kannten uns mal und verstanden uns gut, gleichzeitig aber entstand das Spiel mit dem Feuer.
Ich war oft bei dir, unangemeldet, doch es machte dir nichts aus.
Wir saßen im WZ und redeten über Gott und die Welt, bis wir lustig wurden.  
Dann die ersten Experimente unter Freunde, die damals noch ok waren.
 
Ich setzte mich auf die Couch und guckte Fern,
dich lies ich testweise auf meinem Schoße liegen.
Es war zuerst ein unbeschreibliches Gefühl hier,dein Kopf auf dem Kissen auf meinem Schoss.
Ich sagte nichts, du sagtest nichts, es war ok.
 
Oder kannst du dich noch erinnern,
an das Versuchsküsschen,das zum Glück danebenging?
 Ich wollte dich ganz vorsichtig führen, ohne Zwang,
 du warst ebenfalls in der Testphase.      
 
Damit es leichter ging, wollte ich dir nahe sein,
lies mich auf dich platzieren.
Du hattest die Augen geschlossen und wartetest,
auf den Versuch bei dem ich dir helfen wollte.
 
Oh Nein! Knapp ein paar Zentimeter davor,
ein innerliches Stoppschild baut sich auf.
Ich wende mich sofort ab,
ich konnte nicht, aber irgendwie waren wir beide froh.
 
Oder wie schüchtern ich doch auch war,
wenn es um unsere Umarmungen ging.
Irgendwie war es ok, doch wie weit ging es?
Auch probieren hieß die devise und wir taten es,
eine Umarmung, mehrere, es war ok.  
 
Wir spielten sehr mit dem Feuer,
ohne zu bemerken, das es uns schon fast verbrannte.
Auch wenn du es zu 90% stoppen konntest,
so brauchte ich eine Weile um es ganz zu löschen.
.

 

Dieses Gedicht soll sagen, wenn man sich mit einem Mann anfreundet der zwar alleinstehend ist, sollte man es nicht übertreiben. Es ist zwischen uns beiden NIE etwas gewesen. Wir waren wie Geschwister und da gehören auch mal kleine Versuche dazu und vorallem "Wie weit" man gehen durfte. Leider hatten wir das fast übersehen, aber es ist nichts intimes passiert. Nur das was im Gedicht steht.
heute bin ich froh das wir nicht herumexperimentieren :-))
Martina Hoffelner, Anmerkung zum Gedicht

Vorheriger TitelNächster Titel
 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für diesen Beitrag liegen beim Autor (Martina Hoffelner).
Der Beitrag wurde von Martina Hoffelner auf e-Stories.de eingesendet.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für den Beitrag oder vom Autoren verlinkte Inhalte.
Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.09.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

Die Autorin:

  Martina Hoffelner als Lieblingsautorin markieren

Bücher unserer Autoren:

cover

Mystische Dimensionen in den Märchen von Jürgen Wagner



10 bekannte und auch unbekanntere Märchen aus Europa, Afrika und Asien, die tiefste menschliche Wahrheiten berühren – dargelegt und interpretiert.

Möchtest Du Dein eigenes Buch hier vorstellen?
Weitere Infos!

Leserkommentare (0)


Deine Meinung:

Deine Meinung ist uns und den Autoren wichtig!
Diese sollte jedoch sachlich sein und nicht die Autoren persönlich beleidigen. Wir behalten uns das Recht vor diese Einträge zu löschen!

Dein Kommentar erscheint öffentlich auf der Homepage - Für private Kommentare sende eine Mail an den Autoren!

Navigation

Vorheriger Titel Nächster Titel

Beschwerde an die Redaktion

Autor: Änderungen kannst Du im Mitgliedsbereich vornehmen!

Mehr aus der Kategorie "Freundschaft" (Gedichte)

Weitere Beiträge von Martina Hoffelner

Hat Dir dieser Beitrag gefallen?
Dann schau Dir doch mal diese Vorschläge an:

Zeit lassen mit der Liebe von Martina Hoffelner (Liebesgedichte)
Jährlicher Brauch von Rainer Tiemann (Freundschaft)
Frühlingskur von Edelgunde Eidtner (Das Leben)

Diesen Beitrag empfehlen:

Mit eigenem Mail-Programm empfehlen