06.10.2007
Kategorie "Einsicht" (Gedichte)
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Das Leben Familie Menschen Nachdenkliches

Rainer Tiemann

Neuland

Neuland wollte er betreten,

alles lassen hinter sich.

Doch, wer würde ihn begleiten,

wenn er alles ließ im Stich?

Ganz allein ist´s wohl zu schwer,

alles hinter sich zu lassen.

Denn wo käme all das Geld her,

das er bräuchte zum Verprassen?

Der Wecker klingelt, wach wird er,

denkt nach, was er geträumet grad.

Er duscht, genießt das Frühstück sehr,

das lieb sie zubereitet hat.

Die sieben Kinder fest noch schliefen,

als er verließ sein großes Haus.

Und all die Pflichten, die jetzt riefen,

schlossen sein Neuland völlig aus.

RT 2007

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Leserkommentare (11)

Träume sind Schäume,
oftmals werden sie zur Realität.
Sehr gut geschrieben.
Gruß
H. Rehmann

Rehmann06.10.2007

Tja lieber Rainer . Neuland alleine zu betreten ist ganz sicher nicht das wahre :-). Aber trotzdem ist es schön ab und an davon zu träumen.

Herzliche Grüße Rita

Zauberengel06.10.2007

Hallo Rainer,
ein sehr wahres Gedicht. Jeder möchte mal etwas Neues anfangen, weil er sich fragt:
War das alles vom Leben? Liebe Grüße Norbert

norbert wittke06.10.2007

Lieber Rainer-
Von Zeit zu Zeit träumt ein jeder von neuen Ufern an denen das Gras grüner zu sein scheint. Aber wie man weiss, trügt mancher Schein.
Ein schönes Gedicht, in dem sich Wunschgedanken spiegeln.

Liebe Grüße,
Karl-Heinz

Goslar06.10.2007

Tja - bei sieben Kindern bleibt sicher keine Zeit mehr, um Neuland zu entdecken, da bleibt nur noch der Traum.
Hast du schön geschrieben und erkannt - es geht sicher vielen Menschen so, also voll aus dem Leben.

Liebe Grüße,
Eleonore

Eleonore06.10.2007

Lieber Rainer, wie oft schon habe ich Neuland betreten, und dieses jedes Mal im Traum..
Heute kommt mir vieles, was um mich vorgeht, wie ein Traum vor, aber leider kein guter, und es gibt kein Erwachen...
Ein sehr zum Nachdenken anregendes Gedicht, das dir ausgezeichnet gelungen ist!
Herzliche Grüsse, einen schönen Sonntag wünscht dir Heino.

hsues06.10.2007

Ein leises Nachdenken spricht durch dein Gedicht, lieber Rainer.
Und dann kommt es wieder ganz drauf an, wie dieser Jemand seine Pflichten neu sehen (nicht nur als Last) - und für Frau und Kinder letztlich dankbar sein kann.

Astrid vKD06.10.2007

.... schöne zeien zu 'nem besonderen thema - dieser mann sollte sich auf seine verantwortung besinnen, nicht davonlaufen - sondern dazu stehen. und was gibt es schöneres als inmitten einer familie.....das meint mit 'nem gruß...evelyn

ekres07.10.2007

Ein Neuland so herrlich geträumet, lieber Rainer. Gut beschrieben und Träume sollten wir doch haben. Liebe Herbstgrüße, Gundel

Gundel07.10.2007

Hier fällt mir mein Lieblingsspruch ein, >wie aus dem Leben gegriffen<! Grüße Dir Rainer in die Nacht
Franz

FranzB07.10.2007

ja, aber träumen darf man doch hie und da (:-)
alles l!ebe dir, rainer
mani

manipi07.10.2007

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