Susanne Bruschke
Es nervt!
Jeden Morgen in meinen Ohren,
technisches Sausen durch Kopfhörer hindurch.
Viele denken, wei sonderbar,
ihre zu laute Musik mit anzuhören wär so wunderbar.
An allen Ecken und Enden,
es ist zum Verenden,
zum Sinne verschwenden.
Auf allen Straßen,
kannst du Ärgernisse sehen,
gelobt sei die Großstadt,
wo Gesetze lediglich Blätter
fürs stille Örtchen sind.
Überall Hunde ohne Leine,
vor Läden, in Bussen und Bahnen.
Riesige, wuchtige Riesengeschöpfe.
Ob Kinder Angst haben,
noch auf die Straße zu gehen,
wer wills wissen?
Passiert ist allerlei,
doch einmal vorbei ist´s vorbei
mit Vorsicht und Einsichtsdenken.
Ein jeder schmeißt Müll weg,
halbvolle Bierflaschen,
gespuckt in Ecken,
Hundekot auf den Kanten,
kaputte, zerkratzte Scheiben.
Graffiti nicht zu vergessen.
Scherben, einfach liegen gelassen,
genau wie Kippen, Spritzen, Kondome
in Parks, an denen man Freude haben sollte.
Kann´s in der Stadt schön sein?
Gepöbelt, geflucht, gedrängelt.
Mach hin!
Verpiss dich!
Was guckst du so, Alte?
Wie siehst´n du aus?
So ein Idiot!
Glaubst du es nicht?
Gehe etwas langsam,
höre etwas schlecht,
dann wirst du sehen,
ich habe hier Recht.
Bitte und Danke sind ausgestorben,
Ellenbogenfluch hat sich durchgesetzt.
Wir lieben uns selbst, sind die größten Egoisten.
Eilig, Eilig.
Ziel sei mir heilig.
Wo der andere bleibt, interessiert keinen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 09.10.2007.
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