Claude Peiffer
40 und was nun?
Nun bin ich über vierzig schon,
und um mich herum höre diesen Ton.
Alle meine Freunde stöhnen,
sie können sich nicht daran gewöhnen.
Das Altern ist für sie eine Last,
sie waren nicht darauf gefasst.
Ich sag ihnen, wir sind doch noch nicht alt,
sie sagen mir, das wird kommen und schon bald.
Ich verstehe ihr Sorgen nicht,
sie sind doch kern gesund, ich nicht.
Sie jammern und klagen nur,
schalten einfach auf ganz stur.
Die schöne Zeit, sie sei vorbei,
so lautet ihr neuer Schrei.
Ich kann das nicht glauben,
lass mir meine Zeit nicht rauben.
Bin ich denn alleine jung geblieben?
habe ich meine Sorgen nur vor mir her getrieben?
Ich freu mich auf die vielen Jahre noch,
und denke noch lange nicht an das Loch.
Es gibt doch noch so viel zu lesen,
und all die anderen Sachen mit viel Spesen.
Schreibe möchte ich Romane und deren viele,
und auch machen möchte ich noch ne Menge Spiele.
Sie sagen mir, du bist doch nur ein großes Kind,
ich blas die Antwort einfach in den Wind.
Dann sehe ich ihre Sorgenfalten,
und lache über diese "Alten".
So jung und schon gestorben,
bei denen fühle ich mich nicht geborgen.
Was sollen denn die wirklich Alten denken,
wenn wir unsre Jugend so verschenken.
Also bei jammern und viel klagen,
erst einmal den Arzt befragen.
In einem solchen Kopf wohl viel nicht stimmt,
wenn man sich so bescheuert benimmt.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 15.10.2007.
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