Anette Esposito
Antriebslos
stets in gleichem, lahmen Stil.
Um Gewohnheit zu bedienen
braucht an Antrieb man nicht viel.
Langeweile füllt die Gegend,
nichts mehr was an ihr noch reizt
und gemächlich fortbewegend,
man mit Freude für sie geizt.
Jeden Tag dieselben Farben,
-längst schon nicht mehr interessant -
die die Augen einst umwarben,
hat man selbst ins Grau verbannt.
Altbekannte, gleiche Stimmen
dringen permanent ins Ohr,
wo man noch versucht zu dimmen,
was harmonisch klingt im Chor.
In Gewohnheit mäßig treibend,
stets im selben, lahmen Schritt
und auf gleicher Schiene bleibend,
zieht man antriebslos nur mit.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 27.10.2007.
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