Anive

Seidenschimmer für die Seele - and my lights shine on

 
 
Ich habe so viel angefangen
und doch so wenig davon wirklich zu Ende gebracht.
Mein Gott – ich habe geredet von Zeit die mir fehlt
bis wieder einmal der Boden unter meinen Füssen zusammenkrachte
und ich mir Gedanken um die die mich erreichen wollten machte.
Ich bin aber trotzdem immer weitergezogen,
egal was alle anderen dazu sagten
und ich konnte ehrlich gesagt auch nie klagen
über die vielen Inspirationen;
aber diejenigen die ich wirklich gerne mochte
wollte ich durch meine Abwesenheit vor meiner Unerreichbarkeit schonen,
denn ich hatte gelernt mich abzugrenzen
von zu vielen Dingen
die zu furchtbar schmerzten.
Und so haben sich meine Empfindungen geschärft
und ich habe mich vielmals an Eile und Hektik
die von mir persönlich stammte, genervt.
Vieles hat mir den Weg nach vorne erschwert
und um zu überleben,
habe ich diese Zeit genutzt und mich von guten Erinnerungen genährt.
Wenn man sich das heute so ansieht,
was ein einzelner Mensch im Lauf seines Lebens alles für Schwierigkeiten erfährt,
dann ist doch noch viel zusammengekommen,
was mich geprägt hat,
obwohl ich in den meisten Fällen nichts auf diese Zerstörungsfanatiker um mich herum,
gegeben hab.
Es ist vielleicht schwer zu verstehen für den,
der es von Aussen sieht,
weil man halt nicht immer gleich weiss
was in einem anderen Menschen spielt.
Ich habe nichts verfehlt was meine Ziele bis hierhin betrifft
und vieles war mir so nicht bewusst,
bis ich es durch anderes dann erst wirklich begriff.
Das war nicht leicht und wird es nie sein,
es ist nur ein Grund mehr,
bei sich selbst zu bleiben.
Ich konnte mich nämlich so gut in Dinge hineinsteigern
und ich konnte mich in Personen hineinversetzen,
die von ihrem Glück noch gar nichts wussten;
aber ich musste einfach wissen
ob sie fähig gewesen wären mein Gefühlshaus mit ihrer Brutalität zu zerstören
und ich wollte auf keine vernünftige Stimme von ausserhalb mehr hören,
denn ich strebte danach,
es für mich ganz alleine zu erspüren;
und ich hatte ja nichts essentielles dabei zu verlieren.
Also begann ich,
Zeit in diese Feststellungen zu investieren
und meine Selbstwahrnehmung fing an sich zu intensivieren.
Das alles nur,
weil mir bewusst geworden ist,
dass der Mensch keinen Schmerz wirklich jemals vergisst
und es war ja nicht anders möglich,
als dass sie mich verletzen würden,
gerade deswegen, weil sie meine Nähe die ihnen zu nahe wurde, spürten.
Im Nachhinein ist es mir jetzt egal geworden,
was ein oder zwei einzelne
oder von mir aus ganze versumpfte Horden empfinden – solange sie sich woanders als in meiner Aura wiederfinden.
Es geht nicht mehr für mich und meine derzeitigen Umstände,
dass ich darüber nachdenken möchte
was wer wie über mich denken könnte.
 
 
 
...its an empty road, Leute.
 
 
 
By Anja-Verouschka©®
 
 
 
 
 

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 13.11.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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