Kerstin Langenbach

"Wolkendunkel"

 
Im Wolkendunkel gibt´s kein Funkeln
zu dicht der düster Wasserdämpfe.
Ganz kalt des Zuges und des Truges,
dich weiter in die Nacht nur lenken.
 
Verzagst am Atem der dich feuchte
und auch der Tränen regenschwer.
Und erst wenn dieser dich verseuchte,
erscheint vor dir ein Lichtermeer.
 
Wird leuchten dir in´s triefend Herze,
ihm Trockenheit und Wärme spenden.
Und mittendrin entflammt  ́ne Kerze,
die deinen tränend Blick wird wenden.
 
© KLa / 2007

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