Gerhild Decker
Jahresrückblick
Schon wieder ist ein Jahr vergangen
voll Hoffnung, Freude, doch auch Bangen.
Die Zeit, so scheint´s läuft im Galopp;
oder sind es wir, die nicht mehr flott?
Was blieb von den gesteckten Zielen,
waren es eventuell zu viele?
Geändert hat sich unser Leben
in unserm Sinnen und auch Streben.
Was früher schien uns äußerst wichtig,
ist heutzutage eher nichtig.
Schaun wir uns um in unsrer Welt,
sehn wir bestürzt, wie´s da bestellt.
Die Menschen leiden Hungersnot -
Unschuldige finden in Kriegen den Tod.
Der Klimawandel hat Zeichen gesetzt,
mit Katastrophen uns entsetzt.
Der Gleichklang fehlt in der Natur,
wir fragen "wohin führt das nur?"
Im Winter kommen Frühjahrsblüher,
statt Frühling kommt der Sommer früher.
Zugvögel sind total verwirrt
und haben sich dadurch verirrt.
Sie brüten zu ganz falschen Zeiten
in völlig unbekannten Breiten.
So sind sie jetzt in ihrer Not
vom Aussterben auch noch bedroht.
Uns Menschen lässt all das nicht kalt,
betrauern zudem den kranken Wald.
Doch auch, wenn wir total betroffen,
sollten wir auf eine Wende hoffen
und mit viel Mut und Gottvertraun
auf´s kommende Neujahr freudig schaun!
Gerhild Decker / Dez. 2007
Beim Fettdruck und dem Umspringen auf ein anderes Schriftbild hat mein Computer sich selbständig gemacht.
War nicht von mir anders eingegeben, passt aber trotzdemGerhild Decker, Anmerkung zum Gedicht
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.12.2007.
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