Vera Schilling

Salzige Tränen

Nackt , schutzlos , geschunden
Sind all die kleinen Seelen
Jede Sekunde in ihrem jungen Leben
Ertragen sie duldsam
Schmerzvolle Schläge
Beschämende Erniedrigungen
Qualvolle Demütigungen
Ihre Tränen werden zu 
Stillen , reißenden , salzigen Strömen
Gefangen in
Kleinen , zerbrechlichen Händen
Keiner hört , niemand sieht
Das stumme , kümmerliche Weinen
Hinter schweigenden Mauern
Eisiger , ohnmächtiger Gewalt
Blicken sie hoffnungsvoll
Wünschen sich nur
Tag für Tag 
In eine Andere
In eine Bessere
In eine liebende Welt 
Doch keiner hört und niemand sieht.... 
 

Dieses Gedicht schrieb ich und wünsche mir
das die Menschen ihre Augen öffnen.Sie nicht verschließen. Nicht denken: Das geht mich nichts an.
Auch ich war so ein Kind und ein Opfer. Habe das gefuhlt.Mich geflüchtet in meine innere Welt. Mich in eine bessere Welt gewünscht. Mir gewünscht das Einer kommt. Mich mit nimmt. Meine Sprache verloren. Bittere Tränen geweint. Darum bitte ich öffnet eure Augen für das Leid der Kinder.

Vera Schilling, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 23.12.2007. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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