Christine Wolny
ERINNERUNG
Es ist schon fünfzig Jahre her.
Ich weiß es noch wie heut.
Schob meine Schwester,
die noch klein.
Es war für mich kein’ Freud,
denn draußen war es grimmig kalt.
Die Finger waren steif.
Die Bäume glitzerten gar weiß.
Umhüllt vom rauhen Reif.
Um sechs Uhr durfte ich hinein.
Das Christkind war zugange.
Die Zeit, sie schlich nur so dahin.
Es dauerte so lange.
Ganz pünktlich ging ich in das Haus.
Die Schwester an der Hand.
„Kommt rein, das Christkind fliegt grad raus,“
ich hab es doch gekannt.
Ein Christbaum bis zur Decke hoch
Erstrahlte in den Raum.
Viel Zuckerzeug, so herrlich bunt
Hing an dem Tannenbaum.
Und unter diesem saß ein Bär,
die Augen strahlten hell.
Die kleine Schwester riss sich los,
Sie war sofort zur Stell.
Die blauen Augen leuchteten
Beim hellen Kerzenschein.
Das fiel mir heut zur Heilgen Nacht
Spontan am Morgen ein.
C.W.
Erstrahlte in den Raum.
Viel Zuckerzeug, so herrlich bunt
Hing an dem Tannenbaum.
Und unter diesem saß ein Bär,
die Augen strahlten hell.
Die kleine Schwester riss sich los,
Sie war sofort zur Stell.
Die blauen Augen leuchteten
Beim hellen Kerzenschein.
Das fiel mir heut zur Heilgen Nacht
Spontan am Morgen ein.
C.W.
Wünsche euch allen ein gesegnetes Weihnachtsfest.
Herzlich grüßt Christine
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 24.12.2007.
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