Udo H. Winter
Des Traumes Wind
blieb vor mir stehen und bot sich an
mir zu helfen, mit mir zu gehen,
um mir zu zeigen was er gesehen;
mit mir zu gehen so lange er noch kann,
er wüßte leider nicht wie lang,
denn bald käme der Tag, da müsse er sterben
und er habe Niemanden zu beerben.
Doch er wolle, daß etwas bliebe
von ihm auf dieser Welt...
...eine Erinnerung, ein Hauch seiner Liebe...
Dieser Atem solle nie vergehen
und nie in dem Wind der Ewigkeit verwehen.
Seine kleinen Augen verloren sich in tiefen Falten
doch mir schien als hätten sie den Glanz der Kindheit behalten.
Sie sahen mich an...und ich durch sie hindurch
in einen Spiegel, in dem ich mich erkannte
eine Vision meines Lebens, die mich bannte.
„Weit bin ich gegangen
in der Welt, die keiner sieht,
in der kein Mensch gefangen
und keine Idee vor der Hoffnungslosigkeit flieht.
Da, wo Worte nicht die Sprache sind
habe ich selten nur Menschen getroffen,
die nie aufgehört haben zu glauben,
die nie aufgegeben haben zu hoffen
einmal nur zu entschweben
mit ihres Traumes Wind.“
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 17.01.2008.
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