Tanja Lackmann
Und sie rufen
Wegen dir blutet mein Leib ununterbrochen,
es fließt Blut aus meinem Rachen.
Das Blut ist purpurrot so wie deine Lippen.
Du gießt es in ein Glas und lässt mich davon nippen.
Erwidert schrecke ich zurück.
Selbst der Tod bringt mir kein Glück.
Es hört nicht auf zu bluten.
Drum bei meiner Hinrichtung Raben rufen:
Geh fort! Geh fort! Verschwinde zu einem anderen Ort! Du bist unerwünscht, keiner Liebe dir schenkt!
Geh fort dahin, wo der Teufel dich lenkt!
Selbst die Kinder sagen:
Plagen, Plagen nichts als Plagen, hörst du nicht die Engel sagen? Geh weg, geh doch weg! Bevor wir ertrinken im Schreck!
Nicht im Leben will man mich sehen,
selbst dem Tod muss ich entgehen,
ich weiß nicht wohin, mit meinem Flehen.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 19.01.2008.
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