• 03.02.2008
  • Kategorie "Erinnerungen" (Gedichte)
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Andreas Kuhlmann

Carpe Noctem

Der Farben prahlerische Pracht
verblasst im Untergang der Sonne
Der Mond eint uns
zu Brüdern und Schwestern
 
Ich liebe die Nacht
wie selten getrunken Teesorten
deren angenehmes Aroma
würziger schmeckt
 
Ich lausche gerne der Stille
in der nur
das Knistern brennender Holzscheite
zu hören ist
 
Die innere Unruhe kapituliert
und gibt ihre Belagerung auf
 
Die Weisheiten aus vergangenen Tagen
strahlen nicht selten in die Zukunft
 
Immer wenn meine Gedanken
zu diesen Nächten zurückkehren
erkenne ich
welche Perlen mir dort geschenkt wurden

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 03.02.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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