Tomek Zapart

Die Schraube

Die Schraube

Heute ist es besonders amüsant
denn eine Schraube liegt zur Hand
nicht Wenige sich an ihr die Zunge schon verbrannt
ihr fabelhaftes Dasein immer noch verkannt
keine Angst ihre Kreuzausführung ist wohl nicht
der Auslöser für das folgende Gedicht
obwohl sie so Manchen ins Auge sticht
pluralis majestatis wäre wohl Pflicht
unsere Seite will nicht übertreiben
so manchen lassen wir trotzdem leiden
kann sich einer mal nicht entscheiden
zwischen links und rechts ist er nicht zu beneiden
der ewige Konflikt ist heute dran
immer noch wie vor 100 Jahren
mal nimmt sie an die Person des Zaren
muß aber gewillt sein zu erstarren
rechts zu drehn ist angenehm
aber wenn man nicht mag sich ständig zu drehn
man sagt auch es sei vornehm
von seinem festen Standpunkt nicht abzugehen
dreht man die Schraube also nach rechts
bewegt sie sich nicht denn sie steckt fest
die Frage ist ob man sie so verläßt
es erklärt sich das Obere und der Rest
ihr Linksverhalten steht dazu im Kontrast
mit diesem Dreh befreit man sie ihrer Last
man könnte behaupten sie ist frei fast
im nächsten Moment ist sie woanders zu Gast
dreht man nach links geht sie also auf
und alles nimmt einen neuen Lauf

was schlechter was besser ist nun für sie
tote Materie feige Schraube die

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