05.02.2008
Kategorie "Besinnliches" (Gedichte)
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Rosen Veilchen Verborgenes

Ilse Reese

Die Rose

Man achtet nur das Rosenbeet,

darum ist man bemüht.

Wer fragt schon nach dem Veilchen,

das im Verborg`nen blüht?

Sein Duft ist auch so lieblich!

Es wächst und blüht nur ganz bescheiden.

Vielleicht würd` manche Rose doch

im Stillen es beneiden.

Es zählt durchaus nicht Prunk und Glanz.

Vielleicht sollt` man bedenken

und seinen Sinn und seinen Geist,

auch auf Verborg`nes lenken!

Ilse Reese 05.02.2008

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Leserkommentare (6)

Da stimme ich Dir zu, liebe Ilse. Ich zähle mich auch zu den Veilchen. Dufte im Verborgenen still für mich hin. Bin jedoch sehr zufrieden, nur ein Veilchen zu sein. Herzlichst Wally

Walburga05.02.2008

Liebe Ilse,
man sagt STOLZE ROSE, doch das ist nicht gerade eine gute Eigenschaft.
BESCHEIDENHEIT gefällt mir viel besser und somit auch die Blümchen, die im Verborgenen blühen.
Dir liebe Grüße v. Chris

cwoln05.02.2008

Nicht nur ein sehr fruchtbares Gedicht liebe Ilse, nein Du hast mir mit diesem lesen dürfen viel Freude bereitet! Danke Dir!!! Liebe Grüße euch beiden, ja man sollte dies wirklich im Leben beachten!
Franz

FranzB05.02.2008

Genau so, liebe Ilse, ist es auch mit den Menschen. Die Natur macht da keinen Unterschied. Ein prima Gedicht. Sei herzlich gegrüßt von RT

rainer05.02.2008

Viel Lebensweisheit in eine schöne Form gesetzt. Das geht mir sogar hier mit Gedichten so. Es lohnt sich oft, die Augen für das Kleine, zarte, unaufäälige zu öffnen. Liebe Grüße Alida

Alida05.02.2008

Liebe Ilse,

Es ist tatsächlich so, dass wir viele kleine Dinge nicht wahrnehmen und nur das große Schöne sehen.

Sehr schön dein Gedicht.

Liebe Grüße,
Karl-Heinz

Goslar05.02.2008

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