Miriam Feuerlein

Wahltag (Froschgedicht Nr. 20)

Ein Frosch, halb Tier, halb Königssohn,
steht vor der Wahl: Teich oder Thron,
als Gattin Fröschin oder Frau.
So lädt er sich zur Fleischbeschau
ein hübsches Königstöchterlein
und eine fesche Fröschin ein.
 
Stumm blickt er von der holden Maid
in ihrem schwarzrotgelben Kleid
zur Fröschin hin und spricht dann kühn:
„Verzeiht, Durchlaucht, ein Frosch wählt ... grün!“
 

Nicht vergessen: Wählen gehen!!!

P.S. Hiermit erkläre ich (ganz einseitig) den März zur Froschschonzeit (und wenn’s nur wegen des lautmalerischen "oschscho" wäre...) – ich komm’ gelegentlich mal zu Besuch, drauflosgequakt wird aber erst wieder ab April!
Erholt Euch alle gut und passt stets auf, wen Ihr im Überschwang der Frühlingsgefühle küsst!
Eure Miriam
Miriam Feuerlein, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 29.02.2008. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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