Eva-Maria Krämer
Eine Nacht
Die Nacht mit ihrem süßen Duft
Legt sich mit gleißend schönem Licht
Und weht mit kühler, scharfer Luft
Die Sinne frei von aller Pflicht.
Sie deckt mit ihrem ruhigen Schein
Die Felder in ein sanftes Tuch.
Als wären all die Sterne mein –
Sie zaubert glitzernd einen Fluch.
All diese Dinge, die sonst Groll
Und die, die schmerzlich mir gedeih’n
Die sind umhüllt von Nacht und toll
Nur Nacht kann Glück mir noch verleih’n.
Die Nacht mit ihrem kalten Frost
Legt sich mit eiskristallnem Schnee
Versüßt mir meine letzte Kost,
Bevor ich von der Erde geh’.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 02.03.2008.
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