Eva-Maria Krämer
Verzweifelung
Warum, warum?
Ich kann’s nicht fassen
Ich heul hier rum und bin so
dumm
Und nichts zum Hassen,
nichts zum Lassen!
Alles so wirr.
Ich weiß doch nichts
Ich will zu Dir, Du willst
zu mir
Und in mir drin, da
sticht’s!
Und ich rotiere.
Und es wird schwarz
Ich weiß nicht ein noch aus!
Ich lasse alles raus, die
Trauer.
Die Wut kommt hoch,
Verzweifelung
Ich rufe laut, ich bin so
sauer
Und gleichzeitig bin ich
ganz still
Doch in mir drin, da ist es
wild
Es schreit, weil es hinaus
komm’ will
Doch ich biete einen Schild!
Ich weiß nicht mehr, wohin
mit mir
Ich weiß nicht ein noch aus!
Ich will zu Dir, ich will zu
Dir –
Doch du siehst anders aus!
So anders, ich erkenn’ Dich
nicht
Vielleicht bist Du’s ja
nicht!
Wo geht es hin, wo halt ich
an?
Wo seh’ ich endlich Licht?
Ich brauche Pausen, brauche
Luft,
Damit ich atmen kann!
Ich muss doch atmen, brauche
Duft
Wann fängt mein Leben an?
Leben, leben, ich muss leben
Doch ich weiß nicht, wie!
Leben wie? Und leben wo?
Dies ist mein erstes Leben!
Ich hab keine Erfahrung,
nein
Bin noch so jung, so jung!
Ich möcht’ auch gar nicht
älter sein
Ich möchte leben, leben,
leben
Doch ich weiß nicht, wie!
Und ich sitz hier, alles
wirr
Und wirre wird es wirr!
Dass ich so durch mein Leben
irr
Dass ich mich dreh’ und
dreh’
Ist doch ein Zeichen, wie
deut’ ich’s, wie?
Wenn ich so unklar seh’!
Die Tränen hüllen, nebeln
ein
Und ich bin so verloren
Und ich hab viele Freunde
hier
Und bin doch so allein!
Ein dunkler Tunnel, endlos
lang…
Und ich steh’ mitten drin!
Ich weiß nicht, wo es lang
geht, nein
Ich sehe keinen Gang.
Die Türen bleiben ungeseh’n
Und ich irr umher!
Ich bleib auch nicht mal
einfach steh’n
Ich irr und wirr und irr
umher
Und nichts kann ich
versteh’n!
WACH AUF!
Wach auf! Ruf ich und rüttel
mich ganz fest!
Es ist ein Traum, wach auf,
wach auf!
Doch ich schlafe tief!
Und der Schlaf, ach, das bin
ich
Ich spür, es ist kein Traum.
Ich bleibe steh’n, erinner
mich
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 11.03.2008.
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