Ingo Baumgartner
Der Schattenträumer
Er sieht die Wirklichkeit in Schattenspielen,
Verwehrt sich selbst im Hier und Jetzt zu leben.
So sucht er nie der Wahrheit Sinn zu geben,
Führt Tagebuch mit Phönixfederkielen.
Er wähnt sich nicht als einer unter Vielen,
Die mühsam suchend nach Erkenntnis streben,
Er jubelt nicht, wenn andre Götzen heben.
Nur Schattenwürfe wählt er sich zu Zielen.
Beachtung schenkt er nur den Dunkelbildern,
Die sonnengrelle Flächen schwarz maskieren
Und so die Furcht vor allzu Echtem mildern.
Doch sollte er die Ängste jäh verlieren,
Er würde leiden, schwerer als zu schildern,
Erst Träume lindern manches Existieren.
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 26.03.2008.
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