Norbert Wittke
Lebenswirrungen
Ich träumte, ich lief irgendwo im tiefen Sande,
jeder Schritt und Tritt fiel mir dabei sehr schwer.
Den Weg zu gehen fühlte ich mich kaum imstande,
fragte mich: Wo ging ich hin, wo kam ich her?
Ich konnte darauf so schnell keine Antwort finden,
ich glaubte fast, ich lief hier nur herum im Kreise.
Die Füße wurden schwer, der Geist verhüllt mit Binden,
da schaute ich zur Seite und sah dort glücklicherweise:
Vor mir verlief auf einmal eine fast ganz gerade Spur.
Ich folgte ihr und kam dann sehr schnell an das Ziel.
Grübeln und denken wurden so nur zur Makulatur.
Das Leben ist und bleibt ein ewiges Wechselspiel.
Ich bin nur einer der Auswechselspieler auf der Bank
wo jeder für sich auf seine große Chance wartet.
Das Warten und Grübeln macht mich oftmals krank,
doch vielleicht kommt der Einsatz völlig unerwartet.
30.03.2008 Norbert Wittke
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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 30.03.2008.
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