Nadine Stohl

Dunkelheit

Ich stellte mir vor,
ich könnte irgendwann frei werden.
Ich stellte mir vor,
das Leben wäre gar nicht so
dunkel.
Ich stellte mir vor,
irgendwann würde alles besser gehen.

Ich hatte mir alles nur
eingebildet.

Ich möchte niemals mehr aufwachen.
Dann wüsste ich nicht mal,
ob ich frei geworden bin.
Aber egal,
Hauptsache ich muss
diese Welt
nicht mehr sehen.
Dunkelheit, du trauter Freund,
so bin ich auf's neue
wieder mit dir vereint.

In deinem Schatten bin
ich geborgen,
niemand ahnt meinen Kummer,
noch meine Sorgen.
Noch ist nicht Alles verloren,
auch in der Ruhe der Dunkelheit
werden neue Träume geboren.
... und auf der schützenden,
schwarzen Leinwand, da
fängt der Traum an,
lebendig zu werden ...
Mit Dir verschmilzt meine Seele
In Dir schwimmen meine Gefühle
Du verbirgst mein Wesen
Gibst mir dadurch Geborgenheit und Kraft
Für einen neuen Tag....
Der Tag erwacht und
die Dunkelheit schwindet.
Meine Träume fließen durch mich und
wollen wahr gemacht werden.
Sie rufen, sie schreien,
sie lassen keine Ruh.
n der Dunkelheit...

zwischen den Sternen treibend
meinen Geist entfaltend,
nach den Sternen greifend
erschaffe ich Welten und Wesen Sonne und Licht

Dunkelheit verhüllt die Gestalten,
die nun erwachen uns zu helfen
die verborgenen Träume zu entfalten.

kühle Dunkelheit benetzt meinen Körper
heilt meine Seele
schenkt mir Frieden...
So Ruhig, so warm, so schön
Mein Frieden.
Doch was, wenn ich
immer noch schlafe?
Was, wenn Mein Frieden
nicht echt ist?
Meine Seele schwebt frei
in der schützenden Dunkelheit.
Ja, was wenn ...
Die Dunkelheit birgt mich in ihrer sanften Nacht,
alles Laute und Schrille hat keine Macht.
Wohltuende Klänge und Düfte umgeben mich sacht.
Die Begleitung eurer Gedichte hat mich zu
meinem Traumstern gebracht.
Dunkelheit liegt über den Dächern
der Häuser und den Menschen darin.
Nichts rührt sich,
kein Mond und kein Stern ist zu seh'n.

Nun ist es Zeit für die Träume,
in die Herzen der Kinder, Männer
und Frauen zu geh'n.
Obgleich mich Dunkelheit umhüllt,
sehe ich nun klar,
was ich schon lange,
in meinem Herzen gefühlt.

Mit einem neuen Ziel
vor Augen,
werde ich sehen,
wieviel die Wege taugen,
die ich mir vorgenommen hab'
zu geh'n.
Voller Mut,
Ich hole Luft und
Werfe mich in die Dunkelheit.
Was mir mein Weg wohl zeigen wird?

Unstillbare Neugier,
Hunger nach Wissen
Und Erfahrungen
Streune ich durch die Wälder
Meines Weges
Die Dunkelheit dir Klarheit bringt,
wenn dich nicht mehr die laute Welt umringt.

Die Neugier und der Hunger
auf Wissen sind der Weg
und zeigen dir, wo es weitergeht.

Erfahrungen, wirst du genügend machen,
welche zum Weinen und welche
zum Lachen.

Egal, was du seh'n wirst,
laß dich nicht abhalten,
in deinem Kopf neue Ideen
zu entfalten.
Der Tag geht vorbei,
Die Nacht bricht ein.
Ich gehe hinaus,
Heule mit den Wölfen,
Tanze mit der Dunkelheit.
Sobald der nächste Tag einbricht,
Gehe ich schlafen,
Um auf den nächsten Abend zu warten.
Alle Wesen, die du im Hellen nicht siehst,
bekommen im Dunkel ihr Gesicht.
Sie tanzen einen unvergleichlichen Reigen,
machen die Nacht sich zu eigen.
Es sind Traumwesen,
aus Liebe und Phantasie,
kannst du nicht träumen,
dann siehst du sie nie.

Hi ich bin Nadine und dieses Gedicht entstand dadurch, dass ich mal nicht einschlafen konnte. Ich bin zwar erst 16, doch ich hoffe, es gefällt euch. Schreibt bitte KomentareNadine Stohl, Anmerkung zum Gedicht

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Veröffentlicht auf e-Stories.de am 05.05.2003. - Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).

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