Heino Suess

Alterslob




Lass dir  dies Altern nicht vermiesen,
wie immer wer dich nennen mag,
durch  blöd `s  Gewäsch dich nicht verdrießen:
Du weißt dich eh` vom alten Schlag.

Du selbst hast dich nie aufgegeben,
da jung Verstand und Lebenssicht
Voll Demut  liebst du  alles Leben,
und pflegst es sorgsam im Gedicht!

Das Älterwerden,  ist zu preisen,
wenn  dein Gehirn es kontrolliert,
denk dir, es sind  gekonnte Reisen,
bevor`s - trotz Tag -  Nacht  langsam  wird…

Dein Altern lass dir nicht vermiesen,
hör drauf, ob jemand  dich noch mag.-
Nach allen den  Bewusstseinskrisen
raff`` dich dahin ein  milder Schlag….


© Heino Suess 04/08

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Der Stieglitz hat ´ne Meise: Gedichte von Jana Hentzschel



Aus dem Wald in die Pfanne ... Tief unterm Büschel Gras versteckt, mit einem Blatt noch abgedeckt, beobachtet ein Pilz im Wald so manch befremdliche Gestalt. Sie schlurfen, ein paar trampeln auch, in Stiefeln und 'nem Korb vorm Bauch, das scharfe Messer in der Hand, den Blick zum Boden stets gewandt. Ein Freudenschrei, ein scharfer Schnitt, so nehmen sie Verwandte mit; und der versteckte Pilz, der weiß, im Tiegel ist es höllisch heiß. So brutzeln aber will er nicht! Da bläst ein Sturm ihm ins Gesicht, es rauscht und wirbelt ringsherum, schon bebt der Wald - ein Baum fiel um. Genau auf seinen Nachbarn drauf. Das ändert seinen Denkverlauf: "Welch übles Ende: Einfach platt! Da mach' ich lieber Menschen satt." Drum reckt er sich aus dem Versteck, er will jetzt plötzlich dringend weg: "Vergesst mich nicht! Ich bin gleich hier und sehr bekömmlich, glaubt es mir."

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