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Helga Siebecke (17.04.2008):
Hallo Christiane,
na ja, Du hast ja gleich ein nettes Gedicht dazu gelegt. Gefällt mir!!
Nö, jeder versteht den Sinn gewiss nicht...aber wollen wir, dass uns wirklich jeder versteht? Das wäre zuviel des Guten. Wenn mich die Guten verstehen bin ich schon zufrieden. Die Bösen lesen es eh nicht. Ja, und die anderen...mein Gott, man kann nicht alles haben. Entschuldige, ich bin gerade etwas zum Blödeln aufgelegt.
Danke Dir sehr für Deine Gedanken zu meinem Gedicht.
Herzliche Grüße
Helga
Helga Siebecke (17.04.2008):
Liebe Gudrun,
Das Kleine und das Große! Sicher ist beides notwendig. Wer glaubt, sich nur den großen Lettern widmen zu müssen, sollte es tun aber dabei das Kleine zu vergessen, hieße den Boden unter den Füßen zu verlieren.
Ja, ja Gudrun, ich habe es längst gemerkt, dass unsere Grundansichten gar nicht soooweit auseinander driften. Ich bin natürlich auch Deiner Auffassung, dass der Geist, im Sinne von Ideen, Gedanken, Gefühlsströmungen in uns, die Vorarbeit für unser Handeln zu leisten hat...also in der Regel ist das so, von ganz spontanen Handlungen, die wir instinktmäßig oder intuitiv sofort begehen, einmal abgesehen. Ob dieses nun einem Gott zuzuordnen ist oder einer Vorhersehung etc., mag jeder für sich entscheiden. Darüber zu streiten lohnt sich für mich nicht. Mir genügt es, wenn sich ein Atheist wie ich und ein gläubiger Mensch (im Sinne einer Religion)auf einer Ebene treffen und miteinander friedlich kommunizieren. Denn keiner mag sich gegen sienen Willen gerne bekehren lassen aber wenn er es will, so möge es geschehen, wenn denn keiner darunter leidet.
Oh, ich bin abgeschweift. Übrigens teile ich voll und ganz die Auffassung, dass alles immer im Fluss ist, das ganze Universum bewegt sich, auch unser Erkenntnisstand, der Glaube natürlich auch, die Auslegungen der Schriften, es entwickelt sich einfach alles. Doch eines scheint mir so geblieben zu sein: die Geldgier der Menschheit, der sich alles unterordnet, auch wissenden Auges, dass die Erde zu Grunde gehen könnte. Selbst der Glaube nützt gar nichts, die unstillbare Sucht nach Macht, Reichtum und Prunk sprengt nach wie vor alle Grenzen.
So, jetzt reg ich mich auch noch auf.
Liebe Grüße
Helga
Helga Siebecke (17.04.2008):
Liebe Kerstin,
Zuerst hatte ich irgendwoher die Idee aufgreifen wollen, aus unserem Satz nur ein Wortspiel zu produzieren. Dann war ich dabei und fand, man müsste ein sinnvolles Wortspiel entwickeln, eines mit Tiefe. Ja, so ist es entstanden, man kann also über die Sätze nachdenken und sie für sich auslegen. Du hast es getan, Du bist in meine Sätze tiefer eingedrungen, nicht nur drübergesprungen. Dafür danke ich Dir.
Ich gehöre eigentlich auch eher zu den Stillen, die lieber in der zweiten Reihe sitzen und zunächst beobachten, sich nur zu Wort melden, wenn es sich nicht vermeiden lässt und dann auch nur schriftlich mit Gedichten oder Geschichten etc., die wahrscheinlich nie jemand, außer der engste Kreis,je lesen werden. Deshalb ist dies hier ein schöne Plattform, ein wenig hervor treten zu können mit der Option, sich wieder zurückzuziehen. Das klingt feige. Ist es vielleicht auch. Aber veröffentlichen kann man eh kaum etwas. Wenn wir uns hier ein wenig über unser Geschriebens austauschen, dann ist dies schon ganz wundervoll, wenn auch sehr bescheiden. Macht aber nichts. Ich schreibe also deshalb gerne ein wenig mehr als nur einen Satz, um wieder zum Thema zu kommen.
Herzlichst
Helga
Helga Siebecke (17.04.2008):
Hallo Heino,
der erweiterte Infinitiv mit zu!!! Du hast sehr Recht, habe ich auch schon erwogen, weils richtig ist. Habe aber drauf verzichtet, weil es mir mit dem "zu" irgendwie blöd klang. Aber ich denke jetzt noch einmal nach. Ein Gedicht mit Deutschfehlern ist eigentlich eine Zumutung.
Ich danke Dir sehr, dass Du es geäußert hast. Gefällt mir sehr.
Wahrscheinlich werde ich es ändern.
Lieben Gruß von Helga
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