Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Begegnungen“ von Helga Siebecke


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Ich denke, Worte die sehr große Probleme in einer Beziehung demonstrieren! Liebe Grüße Dir Helga und ja, Nachdenklichkeit erzeugend!!!
Grüße Dir
Franz
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Liebe Helga,dein nachdenklich machendes Gedicht erinnert mich an das Gestrige vom Rainer "Böse Überraschung".
Es ist so, Oberflächlichkeit, gar Leutseligkeit ist eine besondere Form der Verachtung..
An solche Menschen braucht man keinen Gedanken zu verschwenden. Einzig Freundschaft zählt, und die beweist sich in der Not, egal in welcher Art von Not..
Herzliche Grüsse, Heino.
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Liebe Halga,
bedeutet das Wort Begegnungen nicht, daß man einen Menschen trifft, kurz oder öfter, aber die Trennung unausweichlich ist. Zwar kann aus der Begegnung ein Bleiben werden, aber dann ist es eben keine Begegnung mehr. Ich denke, daß alle Menschen, die man in seinem Leben trifft, nur Wegbegleiter sind. Wir begegnen ihnen, teilen ein Stück unserer Reise mit ihnen und verlieren sie wieder, im absolutesten Fall durch den Tod.Bewahren können wir sie nur in unserer Erinnerung und dort sollten wir viel Platz haben für die schönen Momente.
Übrigens kann eine flüchtige Begegnung manchmal mehr Einfluß auf unser Leben nehmen, als die, die wir für so wichtig halten.
Deine Gedichte regen mich immer wieder zum Nachdenken an, und das freut mich. Das Leben hat so viele Perspektiven.
Liebe Grüße
Christiane

Helga Siebecke (24.04.2008):
Liebe Christiane, im wahrsten Sinne des Wortes hast Du unbedingt Recht. Begegnungen bergen die Trennung in sich und auch eine nur flüchtige Begegnung kann Folgen haben. Man müsste wohl erst definieren, was ist flüchtig? Wortgetreu flieht sie schnell wieder und man vergisst. Flüchtige Begegnungen sind wohl meist nur auf Oberflächliches begrenzt. Man gibt sein Inneres so schnell nicht Preis. Wird die Begegnung intensiver, dringt sie weiter vor, die Seelen begegnen sich, dann erhält die Begegnung Tiefe und es werden Inhalte und Gefühle angesprochen, die so schnell mal flüchtig nebenbei kaum sichtbar werden können. Will sagen, wenn zwei Menschen sich nur flüchtig aufeinander einlassen, vielleicht eine heiße Nacht verleben oder Ähnliches, dann war das unter Umständen sehr schön, aber wirkliche Nähe empfindet man vielleicht erst, wenn man sein Herz geöffnet hat. Eine derartige Begegnung dürfte nachhaltiger wirken. Natürlich, um wieder auf den Ausgangspunkt zu kommen, bleibt es eine Begegnung; im absolutesten Fall, wie Du sagst, bis zum Tode. Menschen begegnen sich...mehr ist nicht drin. Man muss also viel geben, wenn die Begegnung lange ausgedehnt werden soll und dieses große Geben hat eine flüchtige Bgegnung kaum verdient. Somit wartet man meist etwas mit der Geberei, ist misstrauisch und das Ganze war bloß wieder flüchtig oder bleibt gerade deshalb flüchtig, weil die Öffnung ausbleibt. Ja, ja... schwierige Sache! Danke, liebe Christiane für Deine guten Gedanken zum Thema. Lieben Gruß Helga

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