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„Der Kohlenklau“ von Karl-Heinz Fricke


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Ja, lieber Karl-Heinz da kann ich mich gut erinnern. Und auch an die Klauer.
Solche hat es auch gegeben an den Baustellen, die haben bei jeder Stelle einen Rucksack voll Steine geklaut und sich dann selber ein Haus gebaut.
Gute Nacht wünscht Euch Wally


Karl-Heinz Fricke (28.04.2008):
Liebe Wally, Damals in der Not war das Klauen allgemein akzeptiert. Als ich damals vor und nach 1950 in der Grube arbeitete, waren Feierabendsklötze unser tägliches Deputat. In den leeren Frühstücksbeutel kamen vor Schichtende Feuerholz für den Küchenherd. Ich danke dir, Liebe Grüße, Karl-Heinz

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wunderbar geschrieben
lieber Karl Heinz, es
grüßt herzlich eure
Margit

Karl-Heinz Fricke (27.04.2008):
Liebe Margit, Den Kohlenklau haben die Nazis sicherlich auch bei euch in Österreich als Propagandamittel benutzt. Ich danke dir herzlich, Liebe Grüße, Karl-Heinz

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Hallo, lieber Karl-Heinz, Kohlen oder Kartoffeln!
Es gibt ein Foto von mir, dass mich als Bub beim Kartoffelklauen zeigt...
Gut, es waren nicht mehr die super harten Zeiten, aber, was so am Wegesrand lag, konnte Kindern, wenn sie es "einsackten", sicherlich nicht als Diebstahl ausgelegt werden. Zur Sicherheit warteten Mutter und Tante in Sichtweite...
Dein Gedicht weckt jedenfalls noch in mir (Jhrg. 1947) Erinnerungen...
Liebe Grüsse, herzlich, Heino.

Karl-Heinz Fricke (27.04.2008):
Liebe Heino, Wer die damaligen Kriegs -und Nachkriegsjahre nicht mitgemacht hat, der kann nicht ermessen was Hunger heisst. Es ist tragisch, dass die Verteilung der Lebensgüter so ungerecht ist. Die Satte wird den Hungrigen nie verstehen. Ich danke dir, Liebe Grüße, Karl-Heinz

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Lieber Ka-he,ich war Kind zu der Zeit und kann mich gut erinnern.
Man schlich sich im Dunkeln an die Güterwagen des Zuges und wenns dann gut ging,hatte man wieder für ein paar Tage zu heizen.
Es grüßt dich herzlich ,sieghild

Karl-Heinz Fricke (26.04.2008):
Liebe Sieghild, Solches Stehlen gehörte damals zum Tagesgeschehen, und es hat das Gewissen nicht belastet. Ich danke dir und grüße herzlich zum Sonntag, Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz, da kommen Kindheitserinnerungen wieder, ich kann mich an Ähren lesen und Kartoffeln stoppeln gut daran erinnern, ebenfalls Brennnessel pflücken gehen, auch Holz sammeln. Vom Kohlenklau fällt mir nix ein. Dafür Rosenkohlklau auf den Feldern und das Obst wurde aus der Elbe gefischt. Und ich lebe heute noch, bin nicht verhungert. Gut, dass Du mal erinnert hast, meine Enkeltochter kann es fast gar nicht glauben. Liebe Sonnengrüße zu Dir von Gundel

Karl-Heinz Fricke (26.04.2008):
Liebe Gundel, All diese Dinghe haben wir auch getan um nicht zu verhungewrn. Auch Bucheckern haben wir gesammelt. Die heutige Jugend kann sich gar keine Vorstellung machen, wie das damals gewesen ist. Sie würde weniger verschwenden. Ich danke dir, Herzliche Grüße, Karl-Heinz

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Ja, lieber Karl-Heinz, ich kann mich noch gut an den "Kohlenklau" erinnern.
Er war auch allgemeines Symbol für Energieverschwendung. Es musste ja überall gespart werden, damit möglichst viel für den Krieg zur Verfügung stand.
Andere Figuren in dieser Zeit waren die Liese und die Miese, meist auch mit Versen versehen. Z.B. ein Plakat im Laden:
Nur wer tagsüber schafft, wie Liese,
wird spät bedient, das merk dir Miese!

Ich sende dir noch liebe Grieße.
Heinz

Karl-Heinz Fricke (26.04.2008):
Hallo Horst, Liese und Miese kenne ich nicht mehr, aber Slogens wie: Räder müssen rollen für den Sieg, und Pst Feind hört mit. Vergangene Zeiten, denen wir nicht nachtrauern. Ichj danke dir, Liebe Grüße, Karl-Heinz

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Ja, lieber Karl-Heinz, zwar habe ich
den Krieg nicht erleben müssen, aber
die 50er Jahre und auch da wurden wir
noch von Muddi losgeschickt um ein paar
Koks nach Hause zu bringen.
Und die Wärme, die so ein Kohlenofen
abgab werde ich nie vergessen.....
Lieber Gruß,
Helga

Karl-Heinz Fricke (26.04.2008):
Liebe Helga, Die 50er Jahree haben sich erst in der zweiten Hälfte verbessert, und zu dem Zeitpunkt sind wir damals ausgewandert. Ich danke dir, Liebe Grüße zum Sonntag, Karl-Heinz

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Kann mich noch sehr gut an diese Zeit erinnern ! Tolles Gedicht ! (1)
LG
H. Rehmann

Karl-Heinz Fricke (26.04.2008):
Hallo Horst, Und wie es aussieht steuern wir schlechten Zeiten entgegen. Ich beaure die Kinder, die in diese Welt geboren werden. Liebe Grüße, Karl-Heinz

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Hallo Karl-Heinz,
das waren noch Zeiten als man sich den Brennstoff so besorgen konnte,heute kann man schlecht in einem Eimer oder Sack Gas klauen gehen. Aber auch da lassen sich manche Leute etwas einfallen und zapfen Leitungen an. Liebe Grüße Norbert

Karl-Heinz Fricke (26.04.2008):
Hallo Norbert, Ich bin an und für sich ein Optimist. Wenn ich jedoch die heutigen Probleme betrachte, dann sehe ich schwarz. Die augenblickliche Spirale dreht sich nicht zurück. Herzliche Grüße, Karl-Heinz. P/S Ich schicke dir per e-mail ein video, was in der Welt für Benzin bezahlt wird. Du wirst staunen.

Musilump23

26.04.2008
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Lieber Karl- Heinz,
dieses Gedicht nimmt uns teilweise noch mit auf Spuren der Vergangenheit.
Das Dunkel der Nacht versetzt den Geist eines Diebes gerade auch in der heutigen Zeit in höhere Ebenen der Wahrnehmung und fördert hellsichtige Kräfte von "Kohle" als Veredelung von Geldmittel.
Mit frdl. GR Karl- Heinz


Karl-Heinz Fricke (26.04.2008):
Lieber Karl-Heinz, Wir leben in einer Welt des Umbruchs. Die hohen Benzinpreise bringen einen wirtschaftlichen Umschwung mit sich. Es ist ja nicht nur das Benzin, sondern alles zieht an. Es wird deswegen viel Arbeitslosiglkeit und Armut geben, bis die Regierungen aufwachen. Ich danke dir, Liebe Grüße, Karl-Heinz

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Lieber Karl-Heinz,
auch Kartoffel wurden geklaut, so die Felder nachts bewacht. Ja, Essen und Wärme braucht jeder Mensch.
Kohlenklau ist mir persönlich nicht bekannt, aber im Wald Holzsammeln...
Es wird bald wieder so kommen.
Herzlich grüßt Chris

Karl-Heinz Fricke (26.04.2008):
Liebe Chris, Kurz nach dem Ende des Krieges war es am schlimmsten. Sie wollten uns aushungern. Ich erinnere mich an viele Abende. Wir gingen hungrig zu Bett und wussten nicht, was wir am Morgen essen konnten. Frieren brauchten wir hier nicht. Holz ist überhaupt kein Problem. Für 50 Dollar kippen sie dir eine Ladung geschnittene Klötze vors Haus. Hacken muss man selbst. Liebe Grüße zum Sonntag, Karl-Heinz

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