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Helga Siebecke (07.05.2008):
Liebe Heidemarie,
warum das Bild nicht sichtbar ist, weiß ich nicht. Habs schon moniert.
Ja, die Sache mit der Leere hat wohl jeder schon empfunden. Es war eine böse Phase, man ist blockiert und versteinert vor Bitterkeit. Das war für mich zum Glück früher, hab es überwunden. Du hast also natürlich völlig Recht, man kommt drüber weg und die Leere verschwindet, ebenso die Bitterkeit. Geduld aber auch in erster Linie das eigene Wollen, ein wenig Glück in Gestalt neuer Begegnungen waren hilfreich. Ich wollte eigentlich keine traurigen Gedichte reinstellen, aber sie gehören halt auch dazu. Außerdem möchte ein Poet auch sein "Handwerk" vorstellen, nämlich das Gedicht als Gedicht, weniger eine Beichte. Denoch danke ich Dir sehr für Deine warmen Worte.
Lieben Gruß
Helga
Helga Siebecke (08.05.2008):
Liebe Kerstin,
Inzwischen hat es Joerg geschafft, das Bild für alle sichtbar werden zu lassen.
Ich habe eine zeitlang versucht, Gesichtsausdrücke und Gefühle zu malen, mir ging es nicht so gut, also ist das Gedicht und das Bild rausgekommen.
Du kennst die Schwester der Einsamkeit und verstehst, was ich meinte. Wenn man Hilfe annimmt, dann findet man wieder Fülle, aber manchmal will man keine Hilfe, man will und muss es quasi aussitzen bis die Zeit reif ist.
Viele liebe Grüße an Dich
Helga
Helga Siebecke (08.05.2008):
Hallo Helga,
ja, Du hast ganz bestimmt Recht, Leere kann so viel bedeuten, denn sie hat stets Ursachen, die gänzlich unterschiedlicher Natur sind. Langeweile kenn ich nicht, hatte ich nie, aber Stagnation schon, habe aber wegen der vielen Alltagsarbeit sie als solche kaum erkannt. Bis der Punkt erreicht war, wo nichts mehr ging. Man ist ausgebrannt und sieht keinen Ausweg, keine Perspektive, hat keinen Tatentrang und Null Ideen, man ist allen Dingen und auch Menschen gegenüber gleichgültig, nimmt sich selbst kaum wahr. Das ist schlimm.
Nun, ich habe meine Fülle wieder. Es gibt immer einen Weg, sie zu finden.
Lieben Dank für Deine Worte
Helga
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