Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Höflichkeit“ von Christiane Mielck-Retzdorff


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Liebe Christiane, dass musste (mal wieder) beklagt werden! Dieser Zeitgeist des nicht-mehr-den-Hut-Ziehens, der tendenziell autistischen Flut von Küsschen-Küsschen, der Lauheit noch gelebter guter Sitte (welcher Bitte um Entschuldigung darf mensch noch trauen?), der gleichmacherische Umgang mit der Frau (ihre Tage wurden eskomotiert: sie hat ihren Rhythmus zu verleugnen), der Respekt ist "verreckt" - im wahrsten Sinne des Wortes verreckt, fast allerorten verreckt ... auch der Respekt vor sich selbst (es braucht dann Bücher wie dieses "Liebe dich selbst - und ..." der Eva-Maria Zurhorst) ... Und was nun? - Es beginnt mit dem Beklagen, mit dem Erleben eines Mangels, eines Leidens und Erleidens. ... Mir gefällt sehr, liebe Christiane (Fürstin des Grafen R.), dass Du diese Thematik bedichtet und mich freut, wie Du das gemacht hast! Ich danke Dir und grüße Dich herzlich: August.


Christiane Mielck-Retzdorff (23.05.2008):
Lieber August, vielen Dank für deinen Kommentar. Höflichkeit und gute Sitten machen, neben dem Ausdruck des Respekts, das Leben miteinander erfreulicher. Ich werde niemals den Augenblick vergessen, als ein Nachbar erstmals den Hut vor mir zog. In dem Moment fühlte ich mich als Frau. Warum nur beraubt man den jungen Mädchen dieses Erlebnisses? Warum wird Höflichkeit heute oft schon als Hohn empfunden und gute Manieren als Angeberei? Sollten das nicht auch Zeichen gegenseitiger Würdigung sein in einem Land, in dem die Würde des Menschen angeblich unantastbar ist? Kein Respekt, keine Würde, keine Manieren, keine Höflichkeit bzw. umgekehrt. Der Verlust der Höflichkeit ist also tragischer als mancher annimmt. Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende und sende Dir herzliche Grüße Christiane, Fürstin des Grafen R. :))

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Liebe Christiane,

Wir sagten früher immer:

Höflichkeit ist eine Zier,
manchmal gehts auch ohne (sie) ihr.

Vieles geht in unserer hektischen Zeit verloren.

Herzlich grüßt dich Karl-Heinz

Christiane Mielck-Retzdorff (23.05.2008):
Lieber Karl-Heinz, ich danke Dir für deinen Kommentar. Leider bin ich in der letzten Zeit wenig dazu gekommen, Gedichte zu lesen oder zu schreiben, aber Du wirst bald wieder von mir hören. Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende und grüße Dich herzlich Christiane

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