Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Von der Realität bestohlen“ von Helga Aberle


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Das Gedicht hat eine leicht pessimistische Tendenz. Aber du kannst, wenn du wirklich willst, liebe Helga, etwas ändern. Also, lebe deinen Traum! Und das jeden Tag. RT wünscht es dir und grüßt vielmals.

Helga Aberle (05.07.2008):
Lieber Rainer, über die zitierte "pessimistische Tendenz" musste ich schmunzeln. Natürlich, im gewissen Sinne hast Du ja nur zu recht. Aber - lang,lang ist's her... Es gibt Begebenheiten im Leben, Liebe, Freundschaft, oder was weiß ich für Situationen, bei welchen man die bekannte "rosa-rote-Brille" vor den Augen hat. Gewisse Warnsignale sieht man nicht, oder will nicht sehen. Nun wird poliert und gefeilt, fantasievoll Fehler korrigiert- um bei meinem Gedicht zu bleiben - und interpretiert in eine Sache rein, was niemals drin war. Irgendwann kommt das Erwachen (kann man nur hoffen) und die beschriebene Realität. Die Erkenntnis fehlinterpretiert zu haben, mag dann schon mal pessimistisch stimmen, ist aber ( für mein Verständnis) der erste Schritt in Richtung Optimismus. Änderungen sind immer möglich, man muss sie nur wirklich wollen. Herzliche Grüße und vielen Danke für Deine Stellungnahme, über die ich mich sehr freute, Helga

hsieb

04.07.2008
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Liebe Helga,

ja, ja, wir und unsere Träume, Schäume, Seifenblasen Na und! Sie müssen einfach sein, um die Realtät zu ertragen. Dem mehr oder wenigen netten Schicksal muss man sich deshalb noch lange nicht masochistisch unterordnen. Träume befähigen uns, unser Leben in die Hand zu nehmen und zumindest einen Teil davon zu erfüllen. Arme Menschen, die entweder gar nicht träumen oder nur träumen.
Dein Gedicht der verlorenen Träume ist gut geschrieben, denn sowas gibt es leider immer wieder. Aber es kommen neue Träume, zum Glück! Und eines Tages erkennen wir, was wir tun müssen, um der Realität mit den Träumen im Gepäck,zu trotzen.
Du hast die Situation sehr gut beschrieben und man möchte sagen: "Schade, ihre schönen Träume sind geklaut. Die schlimme Realtät, Pest und Schande über sie!"
Du weißt, man muss alle nehmen wie sie sind: manche behutsam und sehr diplomatisch, wenns geht lieb und nett, manche aber konsequent und sehr deutlich, mit viel Vernunft und Verstand. Die Realtität gehört wohl zu der letzteren Kategorie, sonst klaut sie alle Illusionen, gnadenlos. So wie Du es in Deinem nachdenklichen Gedicht sagst.

Viele liebe Grüße von Helga


Helga Aberle (07.07.2008):
Liebe Helga, zuerst einmal vielen Dank für Deinen interessanten Kommentar zu meinem Gedicht. Leider hat es mit der Beantwortung nun ein wenig gedauert. Hatte Dir schon mal geschrieben, aber, wie von Geisterhand gelöscht, waren meine Zeilen auf einmal weg... und meine Motivation dann leider vorerst auch. Sorry Ja, da bin ich mit dir einer Meinung; Träume befähigen uns unser Leben zu gestalten. Träume, Sehnsüchte und Wünsche streben nach Erfüllung - das ist dann wohl auch der Motor in uns, der uns vorantreibt. In der Liebe kann es vielleicht ein klein wenig anders sein. Man ist in jemanden verliebt, man sieht, oder ahnt wohl auch, dass manches - oder auch vieles - nicht stimmig ist, nicht sein kann. Und doch hat man tausend Entschuldigungen parat, lenkt ein, hofft auf Änderung usw. Aber irgendwann kann oder will man nicht mehr und muss sich eingestehen, dass die einstigen Träume von der Realität aufgefressen wurden, alles an sie verloren hat. Nun, zurück in der Realität angekommen,ist man zuerst einmal ganz unten; denn, dass man sich seinen Traum schön geredet hat, gesteht man sich nicht gleich ein. Aber Wunden heilen und es kommen neue Träume. Träume, die der Realität standhalten, mit ihr eins werden dürfen. Dir einen lieben und ganz herzlichen Gruß, von Helga

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Liebe Helga,
die Realität kann manchmal sehr hart sein. Man nennt es dann Schicksal, und jeder hat so sein Päckchen oder sein Paket zu tragen.....
Ein herzlicher Morgengruß zu dir v. Chris


Helga Aberle (05.07.2008):
Lieb Chris, ja, die Realität ist manchmal hart. Aber wenn wir freie, selbst-bestimmende Menschen sind, ist auch immer wieder Veränderung möglich. Nur die Realitäten, auf die wir keinen Einfluss haben, mit denen sollte man sich aussöhnen. Dir ein schönes Wochenende Herzliche Grüße von Helga

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