Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Wie wird man der Herr im Haus?“ von Gisela Segieth


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Liebe Gisela,

Wir sind die Opfer des Fortschritts. Schritt damit zu halten ist nicht so einfach. Ich verfluche besonders das Telefon mit dem Nummerdrücken und "Warten Sie bitte, wir sind gleich für Sie da". Nach einer halben Stunde lege ich auf.

Hast du meine Geschichte gelesen ?
Dein Gedicht hat mir gefallen.

Es grüßt herzlich
Karl-Heinz

Gisela Segieth (18.07.2008):
Lieber Karl-Heinz, zunächst erst einmal zu deiner Frage. Oh ja, ich habe deine Geschichte gelesen, und zwar sehr gern. Warum, das wird dir mein Kommentar dazu sicher verraten. Sie ist sehr schön und weckt viele Erinnerungen in mir. Das mit dem Fortschritt sehe ich ein klein wenig anders. Wir haben ihn geschaffen, nicht er sich selbst. Und wir haben es zugelassen und zu Sklaven des Fortschritts wie der Technik zu machen. Sicher kann man nicht allen Fortschritt verdammen und will auch nicht auf alles verzichten. Doch wir sind es, die es in der Hand haben zu sagen "STOPP!!!", so nicht mit mir. Weißt du was ich mir angewöhnt habe? Ich schreibe, um diesen Warteschleifen zu entgehen. Ja, ich schreibe Mails, Faxe und auch Briefe und sorge - soweit mir das möglich ist - dafür, dass ich darauf eine Antwort erhalte. Und wenn ich dann gefragt werde warum ich nicht angerufen habe, dann sage ich klipp und klar "ich kann diese Warteschleifen nicht ausstehen und habe mit meiner Zeit besseres vor, als sie in diesen Schleifen zu verbringen..." Und meistens hilft mir das auch. Versuch es einfach mal. Herzliche Grüße von Gisela

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Liebe Gisela, komme erst spät und lese Dein Gedicht, will Dir sagen, hatte den PC heute fast gar nicht an und es geht auch, aber nun geht dieser Kommentar zu Dir. Stimme Dir voll zu, fast eine Sucht mit dieser modernen Technik. Ja, an Technik können wir uns ganz locker gewöhnen, es darf nur nicht übertrieben werden. Liebe Abendgrüße schickt Dir Gundel

Gisela Segieth (18.07.2008):
Liebe Gundel, prima! Du siehst, es geht doch ;-) Aber dennoch: Technik, sie kann süchtig machen, doch sie bringt uns nicht zum Lachen, denn wir brauchen Sonne pur, sonst wir haben Radau nur. Doch die Sonne, sie ist fort; weg, an einem andren Ort. Aber ich bin morgen hell und hol sie zurück ganz schnell... Herzliche Grüße sende ich dir mit den nächsten Abendwolken, deine Gisela

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Der Herr im Hause bin ich nicht
schreib demutsvoll so manch Gedicht,
am Ende meist ich jedoch lache
denn was ich will, ich mache.

Grins!!! Dir liebe Gisela liebste Grüße und ja, gute Besserung Deinen Händen!!!
Franz
*Wird wieder bei mir



Gisela Segieth (18.07.2008):
Lieber Franz, nun, ob du oder dein Liebling der Herr im Haus sind, das diskutiert mal untereinander aus ;-) Hauptsache Ihr überlasst das nicht der Technik ;-) Herzliche Grüße von Gisela PS Ich hoffe auch von Herzen, die Hände werden bald wieder besser, denn ohne kann auch ich auf eine Menge Technik verzichten.

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Ja, liebe Giesela, Umweltverschmutzung ist nicht nur chemisch, durch Autos, müllmäßig und anderswie industriell, nein sie ist auch akustisch möglich und mehr als lästig!
Sei es der "liebe" Nachbar mit Hochdruckreiniger für seine 15 Quadratmeter Terrasse, der Laubbläser, statt des Rechens, der Motor Rasen Mäher, oder der Rotzbengel im Bus, der über i-pod oder sonstwie neben dir (u. mit dir leider) Musik hört, u. ringsum laut pausenlos ins Händy gequatscht wird...
Vom nächtlichen Fluglärm u. den sonntäglichen "Sport"-Fliegern ganz zu schweigen!
Wie harmlos ist dagegen der schnarchende Ehepartner...
Herzliche Grüsse, danke für das anschauliche Gedicht, Heino

Gisela Segieth (18.07.2008):
Lieber Heino, vollkommen Recht hast du mit dem, was du schreibst. Und genau aus diesen Gründen habe ich mich viele Jahre lang dieser Probleme und ihrer Auswirkungen auf die Menschen angenommen gehabt. Was dabei raus kam, das ist dir bekannt. Da wäre mir persönlich ein schnarchender Partner auch um ein vielfaches lieber. Alles andere überlasse ich heute Prof. Karl Richter und der Kompetenzinitiative... Herzliche Grüße von Gisela

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Liebe Gisela, ja die Technik hat uns voll im Griff, immer und überall, und keiner möchte darauf verzichten. Doch wo wäre jetzt dein gut geschriebenes Gedicht...so ganz ohne Technik :-)
Herzliche Grüße ins www, von Wiltrud

Gisela Segieth (18.07.2008):
Liebe Wiltrud, da hast du allerdings Recht. Mein Gedicht hätte ich zur Zeit nur im Kopf schreiben können und dort in eine Schublade einsortiert. Denn meine Hände lassen schreiben ja leider noch nicht zu. Herzlich grüßt dich Gisela

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Hallo Gisela, ein sehr gutes Gedicht von dir, das uns allen zeigt, wie uns der Fortschritt und die Technik im Griff haben. Inzwischen sind wir nur noch Diener von beiden geworden. Auf alles kann man heute nicht verzichten, aber man sollte eine gute Auswahl unter all den Dingen treffen. Ich habe z.B. mein Handy immer ausgeschaltet. Ich gebrauche es nur für unterwegs. Liebe Grüße Norbert

Gisela Segieth (18.07.2008):
Lieber Norbert, ja, viele sind im Würgegriff der Technik untergegangen, und das meist noch ohne es zu merken. Dabei kann man wirklich gut und gerne auf einiges verzichten. Ich selbst gehöre zu den Menschen, die vieles nicht brauchen und auch gar nicht erst haben möchten. Aber damit jeder mal für sich selbst drüber nachdenken kann habe ich die Sache so dargestellt, wie ich sie sehe. Du hast´s verstanden und das freut mich sehr. Viele liebe Grüße von Gisela

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