Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Sonntags im Park“ von Helga Aberle


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hsieb

13.09.2008
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Liebe Helga,

Ein wundervolles Gedicht, welches Gesellschaftskritik und Poesie in sich verbindet und zugleich trennt, denn Deine Intensionen, Deine Neigungen sind so verschieden von der faden Oberflächlichkeit, die ich auch so verabscheue.
Dein Gedicht ist wirklich Klasse, denn es trifft diesen schrecklich gewordenen Zeitgeist einer Spaß- und Konsumgesellschaft, die eine völlig perverse Wertevorstellung hat und diese leider immer weiter entwickelt.
Ich bin völlig Deiner Meinung und finde Dein sehr gutes Gedicht absolut aktuell, man kann es nicht laut genug diesen affektierten und selbstherrlichen Damen und Herren ins Gesicht schreien. Aber sie merken gar nichts, sie würden uns nur auslachen und uns für verschroben halten. Wir machen Gedichte und sind schon deshalb sonderbar! Bleiben wir sonderbar und meinetwegen auch verschroben. Mit der von Dir beschriebenen Brut haben wir nichts gemein.

Liebe Grüße sendet Dir Helga

Helga Aberle (16.09.2008):
Liebe Helga, ich danke Dir sehr für Deine Kommentar, auch für das nette Lob, was mich ungemein freute. Das Absurdeste, um bei meinem Gedicht zu bleiben, erlebte ich einmal bei einer Fronleichnam Prozession. Ich, lediglich interessiert an den gelegten Blumenteppiche,wurde unfreiwillig Zeuge wie zwischen laut gesprochenen Gebete der aktuellste Dorftratsch erörtert,den Rosenkranz befingert, alle Heiligen angerufen, die Mutter Gottes bemüht und über Krankheit und Mittagsmenü diskutiert wurde. Ich habe mich damals schon gefragt, warum diese Damen überhaupt dabei sind; wollen sie sehen, gesehen werden, oder einfach nur, weil die Tradition es vorgibt. Wie dem auch sei,es ist nichts, was mich ernsthaft interessiert. Liebe Grüße zurück zu Dir von Helga Ganz kurz auch noch Danke für den Kommentar zu \

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Lausche oft Gespräche der Mitmenschen, ohne Hintergedanken! Oft ist es gut dass ich keine Haare, oder ganz kurze auf dem Kopf habe!!! Schrecklich!!! Liebe Grüße Dir Helga
Franz

Helga Aberle (14.09.2008):
Lieber Franz, dann beglückwünsche ich Dich zu Deinem Kurzhaarschnitt, brauchst Dir also nie die Haare raufen...(schmunzel) Das Irrigste was ich, dem Gedicht gemäß, je erlebte, war bei einer Fronleichnam-Prozession. Während dem Weg durch das Dorf wurde ich unfreiwillig Zeuge, wie zwei Damen den neuesten Dorftratsch mit in ihr \

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Liebe Helga,
dieses Gedicht gefällt mir sehr gut.Du
schilderst hier in dichten Bildern und in der passenden Grundstimmung Eindrücke,die uns leider vertraut sind.Durch die Gegensätze(Lebendiges,
Bedeutendes: mit Kindern und Tieren spielen /
Gehässigkeit und Dummheit, lebensfeindliches Verhalten)wird das
Problem anschaulich.
Liebe Grüße sendet Dir
Ingrid

Helga Aberle (16.09.2008):
Liebe Ingrid, ich danke Dir für Deine Stellungsnahme zu meinem Gedicht, was mich aufrichtig freute. Ja, man hat so oft den Eindruck, dass die Menschen recht oberflächlich geworden sind. Das, was ein Leben bereichert, und so lebenswert macht, sind bei weitem keine materielle Reichtümer, wir schätzen weitaus andere Güter. Dir einen schönen Tag und herzliche Grüße von Helga

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Hallo Helga,
es ist schon heftig was man so mitbekommt, wenn man sich in der Öffentlichkeit herumtreibt.
Solchen Tratsch habe ich "besonders gerne".
Es ist eben eine sehr häufig anzutreffende Form der Konversation.
Schön, wenn man das Weite suchen kann.
Sehr gut beschrieben, hätte auch unter "Klartext" seinen berechtigten Platz gefunden.
Liebe Grüße in dein Wochenende.
Micha.

Helga Aberle (14.09.2008):
Das hast Du sehr trefflich formuliert, lieber Micha, die häufigste Form der Konversation, der Tratsch über alles und jeden. Das Irrigste - meinem Gedicht gemäß - habe ich mal während einer Fronleichnam - Prozession erlebt. Mit in das \

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