Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Erster Dezember“ von August Sonnenfisch


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Lieber August,
deine Beschreibung der herbstlichen Natur ist von kraftvollen Worten getragen und von einer leisen Symbolik durchdrungen. Der Blick zum Himmel wird frei.
Und in Europa scheint es so, als würde mit Jesu Geburt, das Licht in die Welt zurückkehren, die Tage werden länger. Die Finsternis, die alles unsichtbar macht, weicht. Und zur Vorbereitung darauf, trotzen wir ihr mit tausend Lichtern. So muß sie es begreifen.
Ich grüße Dich herzlich
Christiane

August Sonnenfisch (03.12.2008):
Liebe Christiane, ich freue mich sehr über Deine Antwort - besonders über Deinen Hinweis auf die "leise Symbolik" im ersten Gedichtteil. ... Die Passagen mit "Das Licht leuchtet in der Finsternis" kamen heuer erst hinzu - vor sechs Jahren (als ich dieses Gedicht geschrieben habe) begriff ich diesen Johannessatz nicht. ... Ein Berliner Satsanglehrer und Goethes Gedicht "Selige Sehnsucht" brachten ihn mir nahe. Dort heißt es im Schlussvers: "Und solang du das nicht hast, ... Dieses: Stirb und werde! ... Bist du nur ein trüber Gast ... Auf der dunklen Erde." ... was ich so verstehe, dass wir eingeladen sind, uns mit der Dunkelheit anzufreunden - denn unser Trotzen gegen sie befördert nicht "Das Leuchten des Lichtes in der Finsternis". ... interessanterweise steht die Sonne der Erde am nächsten in der Nacht vom 5. auf 6. Januar: dies sei die Nacht des Christus ... in den 12 Nächten davor würden die 12 Tierkreise rückwärts durchlaufen (beginnend mit den Fischen in der "Heiligen Nacht"). ... wie auch immer, liebe Christiane: herzlichen Dank und lichte Grüße aus der Finternis von August.

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Lieber August,
dieses Gedicht gefällt mir wieder ausnehmend gut.Die Sprache klingt und
verzaubert und unterstreicht dadurch das Geheimnisvolle ,das auch in der fragenden letzten Verszeile schwingt.
Ganz liebe Adventsgrüße sendet Dir
Ingrid

August Sonnenfisch (03.12.2008):
Liebe Ingrid! Ich danke Dir sehr für Dein Mitschwingen! ... ursprünglich war dieses nunmehr sechs Jahre alte Gedicht nur ein naturbezogenes Stimmungsbild mit leichten Anklängen an Symbolisches ... damals konnte ich dieses Wort des Johannes noch nicht fassen: "Das Licht leuchtet in der Finsternis". Um eben dieses reicherte ich das Sechsjährige nun an ... was sich bis in den Titel hein auswirken wollte - welcher nun lautet: "Licht im Dunkel" ... mit allen guten Wünschen, liebe Ingrid, und herzlichen Grüßen von August.

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