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„Emanzipation“ von Christiane Mielck-Retzdorff


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claudia savelsberg

05.03.2019
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Liebe Christiane,
das Gedicht ist "zeitlos", mit feiner Ironie und Augenzwinkern geschrieben. Diese ganz Emanzipations-Diskussion habe ich schon als Studentin erlebt. Heute bin ich in einem Alter, in dem ich mir "Narrenfreiheit" zugestehe. Ich habe (mir) im Leben so viel geleistet, dass ich mich entspannt zurücklehne. Sollen jüngere Frauen diese ewige Diskussion fortführen. #me not
Herzliche Grüße
Claudia

Christiane Mielck-Retzdorff (06.03.2019):
Liebe Claudia, danke für deinen Kommentar. Mich wundert es, dass das Thema Emanzipation immer noch die Gemüter bewegt und sich sogar Gymnasiastinnen damit auseinandersetzen wollen. Es freut mich, dass Dir die Ironie in meinem Gedicht nicht entgangen ist. Herzlich grüßt Christiane

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Liebe Christiane, das ist die Crux:

Wir wollen uns vor allen Dingen nicht in Männerzwänge zwingen
und auch keiner Richtung \\\"glauben\\\",
die die Männer uns ERLAUBEN.

Christiane Mielck-Retzdorff (25.02.2014):
Liebe Margarethe, damit hast Du Recht, doch ist es nicht eher so, dass Frauen anderen Frauen aufzwingen, wie sie sich heute darzustellen und zu verhalten haben? Ich bin gerne eine Frau und finde sogar, dass wir viel mehr Möglichkeiten haben als die Männer. Von hilflos bis überlegen wird uns alles abgenommen. Wir dürfen ungehindert mit unserer Anziehungskraft spielen und sind Meister in der Hinterlist. Und Frauen haben schon immer mit weiblichen Tricks ihre Ziele verfolgt und oft auch erreicht. Eine Frau, die sein will wie ein Mann, gibt viele Talente auf. Das Gedicht habe ich übrigens schon Anfang der 80er Jahre geschrieben. Danke für deinen Kommentar und liebe Grüße von Christiane

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Liebe Christiane! Es lebe die Ironie! Wir kriegen alles hin, bis wir es nicht mehr hinkriegen. Die Polarität lässt sich bestimmt nicht unterkriegen: "das Ewigweibliche zieht die Männer hinan", das Ewigmännliche die Frauen - zur menschlichen Universalität. Wenigstens war das zu Zeiten von Goethe und Frau von Stein so. ... Mit herzlichen Grüßen: der dumme August.


Christiane Mielck-Retzdorff (04.05.2009):
So ist es, lieber August, und deshalb habe ich ja auch noch den Aphorismus hinterher geschickt, weil es eben wie beim Strom ist: ohne Polarität läuft nichts. Aus der Gegensätzlichkeit fließt die Energie, und ich denke, das ist auch noch zu Zeiten von August und Christiane so. Herzlich grüßt Christiane

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Liebe Chirstiane,

deine Zeilen habe das "gewisse Etwas"... solche Frau hat sich statt emanzipiert...zum Mann kopiert.. und Kopien sind halt nicht das Original! :-)

Liebe Abendgrüße
Faro

Christiane Mielck-Retzdorff (04.05.2009):
Lieber Faro, etliche Menschen verwechseln leider Gleichberechtigung mit Gleichmacherei. Das führt zu Verwirrung und schlechten Kopien. Danke für deinen Kommentar. Herzlichst Christiane

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Ja und du brauchst auch nicht mehr fragen, ob du fortgehen darfst.
Toll geschrieben sagt dir
Margit

Christiane Mielck-Retzdorff (03.05.2009):
Liebe Margit, auf so eine Idee wäre ich auch ganz ohne Emanzipation nicht gekommen, oder sagen wir mal so: Ein Mann der mir das verbieten würde, würde nicht zu mir passen. Trotzdem könnte ich darauf Rücksicht nehmen, wenn er möchte, dass ich zuhause bleibe. Ich danke Dir für deinen Kommentar und grüße Dich herzlich Christiane

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Liebe Christiane,

Ich freue mich für die Frauen, dass sie
mehr Rechte bekommen haben. Leider fehlt noch manches in mancher Beziehung.

Christiane Mielck-Retzdorff (03.05.2009):
Lieber Karl-Heinz, leider haben sie aber auch in gleichem Maße Rechte verloren. Der Respekt vor der Frau und Mutter an sich ist gänzlich verloren gegangen, während die Männer als Folge der Emanzipationsbewegung um ihre Identität kämpfen. In Deutschland schmiedet man schon Pläne zur gezielten Förderung von Jungen. Irgendwie hat man wohl Gleichbehandlung mit Gleichmacherei verwechselt. Herzlich grüßt Dich Christiane

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Ganz im Sinne meiner Werke in "Frauen prägen", liebe Christiane. Ihr ward und seid einfach das stärkere Geschlecht. Und das ist auch gut so! LG von RT

Christiane Mielck-Retzdorff (03.05.2009):
Eben, lieber Rainer, und deswegen brauchen wir auch keine Emanzipation. Auch Männer haben ihre Stärken, die weit über das Koffertragen hinausgehen. Jeder eben auf seine Art. Man muß die Gegensätze verbinden, dann fließt Energie. Das ist wie beim Strom (siehe Aphorismus von heute). Herzlich grüßt Christiane

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Liebe Christiane, man(n und auch Frau)sollten den goldenen Mittelweg gehen, selbstbewusst und offen, ohne aber aus der Geschlechterrolle gänzlich zu kippen. Dein augenzwinkerndes Gedicht hat mir wirklich sehr gefallen.
Herzlich grüßt dich Uwe

Christiane Mielck-Retzdorff (03.05.2009):
Liebe Uwe, das hast Du genau richtig erkannt. Den Zauber der Unterschiedlichkeit mit den Gemeinsamkeiten zu verbinden scheint mir der erfolgreichste Weg zu einem frohen Miteinander. Herzliche Sonntagsgrüße sendet Christiane

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ja, alles hat seine zwei Seiten, so auch die Emanzipation (*zwinker).
Dein Gedicht zu diesem Thema gefällt mir sehr gut.

Schmunzelgrüße
Anita

Christiane Mielck-Retzdorff (03.05.2009):
Ja, liebe Anita, Zweifel sind da durchaus angebracht. Ich weiß nicht, ob man bei Jobausschreibungen mit dem Satz "Frauen und Behinderte sind bei gleicher Eignung bevorzugt zu behandeln" den Frauen wirklich geholfen hat. Starke, ehrgeizige Weiber haben sich schon im Mittelalter durchgesetzt, und viele Männer himmeln ihre Mutter geradezu an. Wir sollten einfach Frauen Frauen und Männer Männer sein lassen. Herzliche Grüße sendet Christiane

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Liebe Christiane, eine ganz nette Abrechnung mit den Männern. Nach dem gemeinsamen Hausputz mit Elfi schreibe ich dir gerne diesen Kommentar. ich werde mich gleich entsorgen und neben die Mülltonne stellen. Liebe Grüße Norbert

Christiane Mielck-Retzdorff (03.05.2009):
Lieber Norbert, bist Du dann Restmüll? Das würde doch Elfi nie zulassen. Dann müßte sie ja zukünftig alleine putzen. Aber im Ernst: Die Ironie liegt eher darin, dass ich die Emanzipation völlig überflüssig finde, ja geradezu hinderlich beim Einsatz der weiblichen Waffen :)) Es lebe der große und der kleine Unterschied. Herzlich grüßt Christiane

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Vor- u. Nachteile der Emanzipation, liebe Christiane! Die Zeit stellt ihre Ansprüche! Leider, wie du siehst, nicht immer so schön für euch. schmunzel(: lG Adalbert

Christiane Mielck-Retzdorff (03.05.2009):
Lieber Adalbert, ich brauche keine Emanzipation. Die stört mich eher bei dem Einsatz meiner weiblichen Waffen. Manchmal glaube ich, die Emanzipation ist auch eine Erfindung der Männer, damit sie sich mit gutem Gewissen beruhigt und untätig zurücklehnen können :)) Herzlich grüßt Christiane

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Ich bin derartig emanzipiert liebe Christiane, dass Herzblatts sagt sie hätte schon Probleme mit mir! Dann sage ich, „ach Herzblätte ich liebe dich zwar abgöttisch, jedoch wie kann ich dich zufriedenstellen“!? Schmunzelgrüße Dir liebe Christiane und Familie
Franz und Monika mein Herzblättle


Christiane Mielck-Retzdorff (03.05.2009):
Lieber Franz, wie schön, dass Du emanzipiert bist :)). Vermutlich entscheidest auch Du in eurer Familie die wichtigen Dinge wie Grundsatzfragen der Politik, die deutsche Fubballmeisterschaft und das nächste Raumfahrprojekt, während Herzblatt sich mit den unwichtigen Dingen bescheiden muß wie Autokauf, Urlaubsplanung und Lebensführung. Und so klappt es doch. Liebe Grüße sendet Christiane

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Liebe Christiane,

bestimmt hast du so manch einer Frau aus der Seele gesprochen,doch stell dir vor,dein Partner möchte dich nach einer Nacht im Bett am liebsten entsorgen,wäre doch ziemlich deprimierend, oder ? Da es aber ein ironisches Gedicht ist, denke ich,du hast es nicht so ganz ernst gemeint und wolltest uns Männer nur ein klein wenig zum Schmunzeln ermuntern, was dir zumindest bei mir gelungen ist.

herzliche Grüße eines emanzipierten Mannes,
Konrad

Christiane Mielck-Retzdorff (03.05.2009):
Du hast völlig recht, lieber Konrad, die Ironie steckt auch darin, dass ich das ganze Emanzipationsgehabe völlig blödsinnig finde. Es gibt genug sogenannte emanzipierte Frauen, die im Job und im Leben ihren Mann stehen und dann nächtelang einem Macho hinterher heulen, der sie seinerseits entsorgt hat. Ich finde es schön, wenn Männer mir die Tür aufhalten, den Koffer tragen und mich vor Spinnen beschützen. Und ich möchte als Frau geliebt werden, so wie ich meinen Mann als Kerl liebe. Danke für deinen Kommentar. Herzliche Grüße von einem selbstbewußten Weibchen Christiane

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