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Klaus Heinzl (31.05.2009):
Danke, lieber Adalbert!
Irgendwie hatte ich anfangs Angst, dieses Gedicht so reinzustellen. Die ein oder andere Passage wird sicher manchen sauer aufstossen. Aber andererseits ist dies die Meinung zu der ich stehe und ich wollte hier sicher niemanden verletzen oder den Holocaust verleugnen. Er soll in Erinnerung gerufen werden. In den Schulen beim Geschichtsunterricht. Schindlers Liste sollte dort ausgestrahlt werden und dann muss es wieder gut sein können. Wenn man eine vergewaltigte Frau ständig mit den vergangenen Geschehnissen konfrontiert, dann wird ihre Psyche auch nicht besser. Sie wird eher langsam verrückt. Versuchen wir lieber, dann, wenn es drauf ankommt als Patrioten aufzutreten und geschlossen den kleinen dummen braunen Minderheiten die Stirn zu bieten.
Freut mich, dass Dir mein Werk gefallen hat.
Es musst mal gesagt werden.
Herzliche Gruesse Klaus
Klaus Heinzl (31.05.2009):
Danke, liebe Maria!
Deinem ausführlichen Kommentar ist nichts hinzuzufügen. Ich sehe, wir verstehen uns.
Herzliche Gruesse Klaus
Klaus Heinzl (31.05.2009):
Liebe Iris!
Hast recht, die Vergangenheit ist zwar ein Teil von uns geworden, aber WIR sind kein Teil dieser Vergangenheit. Die Verantwortung lag damals in den Händen von starken Minderheiten. Damit auch heute die verkehrten Minderheiten nicht stark werden können, bedarf es manchmal einem beherztem und aktivem Eintreten für die Interessen anderer Rassen.
Das beginnt schon damit, dass ein Bekannter von uns einen rassistischen Witz reisst und wir hier nicht unbedingt drüber lachen sollten. Vielleicht merkt dieser Urzeitmensch dann, dass er nicht so gut ankommt und überlegt sich beim nächsten Mal vielleicht einen anderer Witze-Inhalt. Wenn wir erleben, dass ein Ausländer gehänselt oder angepöpelt wird... wir als Gruppe zeigen, dass man so nicht mit diesem Menschen umgehen kann. Anhand von Beispielen zeigen, dass dieser vermeintliche Ausländerhasser eigentlich Dinge tut, die widersprüchlich sind im Bezug auf seine Einstellung. Er isst Pizza (aus Italien), Döner (aus der Türkei) oder Gyrros (beim Griechen) etc. und reist vermutlich einmal jährlich ins ferne Ausland... aber eigentlich mag er keine Ausländer... ist das nicht doof? Dieses Thema könnte man noch stundenlange beschreiben und drüber diskutieren. Aber gegebenenfalls handeln wäre noch besser. Es wird der Zeitpunkt kommen und dann können wir zeigen, was wir vom Holocaust halten.
In diesem Sinne
Liebe Gruesse Klaus
Klaus Heinzl (31.05.2009):
Danke, liebe Nika!
Auch ich bin der Meinung, dass man den "braunen Denkprofis" kein Fundament bieten sollte. Je mehr wir auf den Holocaust Bezug nehmen und ihn verurteilen, desto mehr fühlen sich diese offensichtlich dummen Individuen verpflichtet, IHRE Meinung den anderen Bürgern aufzudrängen. Es ist wichtig, dass in den Schulen ganz klar die Vergangenheit geschildert wird und ich würde es auch als sinnvoll sehen, wenn man in den 9. Klassen den Film Schindlers Liste vorführen würde. In diesem Film wird eine gute Aufklärung betrieben und schreckt die Jugendlichen gewiss ab in die falsche Richtung zu denken. Ich halte es aber für unnotwendig, mehrmals jährlich den Holocaust als Reportage zu beschreiben und das Thema ständig Bestandteil in Talk-Shows werden zu lassen. Ein Feuer wird nicht dadurch gelöscht, wenn man es ständig anheizt, sondern wenn man es erstickt bzw. vernünftig ausgehen lässt. Klar, sollten wir uns der Macht des Feuers und ihre Folgen immer vor Augen halten. Aber jeder der Deutschen glaub ich, weiß, was damals vorgefallen ist. Wir sollten nun an uns und die verlorengegangen Werte denken. Zeigen wir durch positive Taten, dass wir keine Vorurteile gegen Rassen und Hautfarben haben. Geben wir unseren anderssprachigen Besuchern oder eingebürgerten Ausländern das Gefühl akzeptiert zu werden. Dann arbeiten wir aktiv gegen Rassismus. Danke für Deinen Beitrag!
Herzliche Pfingsttage wünscht Klaus
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