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„Die Eltern“ von Heinz-Walter Hoetter


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Es ist bemerkenswert angenehm, lieber Heinz, dass du in der heutigen Zeit auch deinen Eltern diese schönen Zeilen widmest. Ich las sie gerne. Herzlichst RT
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Das 4, Gebot... Heute werden die Eltern ja kaum noch geehrt, sind eher *Feindbild*, gell?

Heinz-Walter Hoetter (21.06.2009):
Hallo, lieber Paule! Tja, das vierte Gebot: „Du sollst deinen Vater und deine Mutter ehren, auf dass dir's wohlgehe und du lange lebst auf Erden“, ist heute wohl nicht mehr allzu aktuell. Woran mag das wohl liegen? An den Eltern, den Kindern (die ja von den Eltern was abschauen und lernen sollen), an den Lehrern, an der Gesellschaft insgesamt, an dem sozialen Umfeld, an den Vorbildern (meist Eltern und/oder auch die Politiker) in unserer Gesellschaft? Ja, woran mag es denn nun liegen? Ich habe selbst habe mit meiner Frau drei Kinder großgezogen. Sie sind alle gut geraten. Wir haben uns sehr viel Zeit für sie genommen, waren viel in der freien Natur (z. B. in den Bergen) mit ihnen und haben insgesamt auf eine natürliche Lebensweise geachtet. Soviel Freiraum wie möglich zur eigenen ungestörten Persönlichkeitsentwicklung unter unaufdringlicher Beobachtung der Eltern, das war meine Devise. Feinbilder? Feindbilder entstehen überall und in jeder Gesellschaft. Die Menschen, so scheint es mir, sind geradezu davon besessen, Feindbilder (die ja einen kompensatorischen Gegensatz bilden sollen) aufzubauen. Feinbild „Ausländer“, Feinbild „Lehrer“, Feindbild „Frauen“, Feindbild „Männer“, Feindbild „Manager“, Feindbild „Banker“, Feindbild „Politiker“ usw., usw.. Ich kann sie alle gar nicht aufzählen... Ich denke mal, dass durch Feindbilder bei den allermeisten Menschen das seelische Gleichgewicht aufrechterhalten wird. In diesem Zusammenhang tauchen auch Fragen auf, wie etwas die, was Rechtsradikale, islamische Selbstmordattentäter und andere Gewalttätige gemeinsam haben? Warum ist ein verwöhnender Erziehungsstil ebenso schädlich wie die Erziehung zum Gehorsam? Und warum unterwerfen sich Menschen bereitwillig Autoritäten? Vielleicht fehlt all diesen „verunglückten Menschen“ einfach nur das, was man unter dem (stets zu allen Zeiten aktuellen) Wörtchen „Liebe“ zusammenfasst. Wer weiß? Heinz-W.

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