Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Der Penner ... oder Menschen im Abseits“ von Klaus Heinzl


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hier hast du frei aus deinem herzen geschrieben und mich sehr beeindruckt
LEIDER denken nicht Alle so wie du und ich und doch muss man sagen, dass es gesellschaftsschichten gibt, die man nur als arme würstchen bezeichnen kann
unter alten "lumpen," verbergen sich oftmals die wertvollsten Fäden
manchmal ist es unerträglich, wenn irgendwelche großkötzels meinen etwas besseres oder größeres zu sein und in wirklichkeit sind das diejenigen, die am lautesten weinen wenn sie ein wenig wind abbekommen daher sage ich arme würstchen dein gedicht hat mir sehr gut gefallen.

Gruß
Alex der Loewe
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Mir fehlen zu Deinen Werken jetzt langsam die Worte. Wenn einer über begnadetes Dichtvermögen verfügt, dann ganz bestimmt Du! Liebe Grüße Dagmar
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Lieber Klaus,

eine mit gutem Reimen in Ernst gehaltene, traurige Geschichte... die Frage nach der Schuld bleibt... für mich offen wie die Frage...warum gibt es Kriege?...was uns alle nicht daran hindern sollte, SELBST zu helfen! :-)

Liebe Grüße
Faro
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Lieber Klaus, ich stimme deinem Gedicht und vor allem deinen Anmerkungen vollkommen zu, d.h. ich habe es eigentlich schon vor Jahren getan, in meinem Gedicht "Ist jeder seines Glückes Schmied?"
Hier daraus nur die letzten 3 Stropen:

Hat einer Probleme
und geht es ihm schlecht,
vielleicht, wenn du hilfst,
kommt er wieder zurecht.

Verlier nicht mit anderen
gleich die Geduld,
es sagt sich leicht hin:"Der
ist selber dran schuld!"

Mehr kann man von keinem
verlangen, als eben,
sich selber die redlichste
Mühe zu geben.

Liebe Grüße
von Heinz
und herzlichen Dank
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Du hast erstaunlich gute Worte für ein trauriges Thema gefunden, lieber Klaus. Ein aufwühlendes Werk! Dafür dankt aufrichtig RT.
P.S. Empfehle dir mein "Chancenlos" ...
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Lieber Klaus,
Dein Gedicht ist der absolute Hammer. Mich hat es sehr berührt.
Ich nenne sie grundsätzlich nicht "Penner", sondern Obdachlose oder Nichtsesshafte, das andere Wort ist mesnchenverachtend, finde ich, aber leider gebräuchlich.
Herzlich grüßt Dich Simone
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Lieber Klaus, dein Gedicht ist zu loben, sowohl vom Thema her, wie von der Durchführung!
Da ist dir etwas Besonderes gelungen, mögen das viele lesen, mir hat es stark imponiert!
Herzl. Sommergrüße. Heino.
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Lieber Klaus,

Worte die wirklich zu Herzen gehen, Dein Gedicht genauso wie auch Deine Anmerkung.
Aber Penner sind diese gescheiterten Existenzen nicht.Es sind Menschen die in diesen Teufelskreis hinein geraten sind. Oft eine Kettenreaktion. Ich kennen auch so einen Menschen. Arbeit verloren, damit nicht fertig geworden, zur Flasche gegriffen. Die Freundin hat das nicht mit gemacht. Dann war ihm alles egal. So hat er alles verloren.
Lebte dann im Obdachlosenheim, viele Jahre, bis er jemanden kennen lernte die ihn da ein wneig wieder raus holte. aber er ist nie wieder richtig auf die Beine gekommen. Wir Menschen verurteilen zu schnell. Es sind oft hochgebildete Menschen darunter.Aber meine Hochachtung für Deine Zeilen.

Liebste Herzensgrüße für Dich,von mir, Gabi
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Lieber Klaus,
die Sucht ist ein Teufelskreis und wer ganz unten angelangt ist, findet ohne Hilfe nicht mehr
zurück. Ich kenne einige Fälle die mit dem Tod geendet haben, die nicht mehr in der Lage waren,
Hilfe anzunehmen, weil der Körper und der Geist schon zu zerstört war. Über die Obdachlosen
habe ich " Verlierer unserer Gesellschaft " geschrieben, denn viele tragen nicht alleine die Schuld
an ihrer Obdachlosigkeit. Danke für dieses sehr nachdenkliche Gedicht und es grüßt dich Monika
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Klaus, das haut mich fast um heute, sehr gelungen!!! Darauf muss ich eine rauchen. LG Adalbert.
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Lieber Klaus,
wie sollte es anders sein, ich bin von deinem Kommentar,bzw. Gedanken sooo angetan. Es sind hoch gebildete Leute. Ich selbst habe sich abrutschen sehen.
Das tut in der Seele weh. Studiert, angagierte, hoch motivierte Menschen.
Einer ist ein Frauenhasser geworden. Psychisch erkrankt. Meint wir sind Hexen. Danke für dein so großes Herz. Umarme dich ganz, ganz dolle.
Oder die Co -Alkis, das sind die, die den anderen schützen wollen und sich irgendwann selbst darin verloren haben. Da kann man Bücher füllen. Klaus, der Mensch berührt mich immer wieder. So auch du mit deinem Gedicht. DANKE.

Ganz liebe Grüße von Iris
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Lieber Klaus, viele Leute sind auf der Flucht vor sich selber, flüchten dann in eine Sucht. Spielen erst heiles Leben,bis es heikel wird. Jeder hat sein Schicksal, manch einer kann es nicht verkraften. Du hast es sehr deutlich geschildert. Liebe Grüße Norbert
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Lieber Klaus, dieses Gedicht ist in jeder Hinsicht beeindruckend. Da die liebe Heide bereits so einen ausführlichen und wunderbaren Kommentar geschrieben hat, halte ich mich kurz.
Deine bewegenden Zeilen, die den Suizid eines jungen Menschen schildern, sind ein erschütterndes Beispiel, wenn man alles und sogar die Träume verliert. In deinen Anmerkungen steht richtig, wie es dazu kommen kann. Ich sage noch mal Danke für dieses klasse Gedicht!!!
Herzlichst Uwe
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Schrecklich diese Vorurteile der Menschen lieber Klaus! Habe schon vieles in dieser Richtung geschrieben und ja, ein Gedicht wurde zu Weihnachten in einem Requiem für diese Menschen in Limburg vorgetragen. „Menschen wie ich und Du“! Vor allem ist dies ein Thema, das mich sehr beschäftigt! Gott urteilt nie, jedoch die Menschen!!! Gott bewertet nur eines Tages!!! Ganz liebe Grüße Dir und Familie
Franz und Monika das Herzblatt
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Ach lieber Klaus,
was sind das für Zeilen von dir,so kenn ich dich ja gar nicht,seuuuuuuuuuufz
Heut morgen bin ich schon traurig aufgestanden aber dein Gedicht hat mir sozusagen nun den Rest gegeben,nochmal seuúuuuuuuuuufz.
Weist du,seit Jahren bewege ich mich in meiner Welt und der Welt da draussen,weil mich diese Schicksale bewegen und einfach nicht loslassen,ich weiß ich kann nicht viel bewegen aber zuhören,vielleicht einwenig für sie da sein,und es gibt mir ein gutes Gefühl.Ich bin überzeugt davon es sind keine Penner,es sind sehr viele gescheiterte Existenzen,Ärzte,Architekten,Familienväter die einfach mit vielem nicht fertig geworden sind und da reingerutscht sind,es ist manchmal zum verzweifeln was man alles erfährt wenn man sich einwenig Zeit für diese Menschen nimmt.Als 15 jähriges Mädchen hab ich meine erste Erfahrung damit gemacht,mein Opa war sehr stolz auf mich und hinterliess mir sehr viel um solchen Menschen zu helfen,und das tu ich bis heute,ich brauch nicht viel für mein Leben,denn ich habe alles.Ich bekomme kein Geld für meine Arbeit,aber hätte ich das Geld nicht von meinem Opa könnte ich vieles nicht tun.Er war ein mächtiger uns sehr reicher Mann und er hat nach Omas Tod,eine Frau (Pennerin) geheiratet und sie waren glücklich bis zum letzten Tag,also denke ich sind diese Menschen auf keinen Fall schlechter als andere,sie leben anders,weil das Schicksal hart zuschlug und wie du sagst nur die Flasche ihr Begleiter ist,sie haben sich an diesen Zustand gewöhnt,wir aber nicht an ihren Anblick,das find ich persönlich sehr schade,würde man sich 5 Minuten nehmen diesen Menschen zuzuhören würde man viel erfahren was berührt,das was da Lumpfen trägt ist ein Mensch,der genauso fühlt und lebt,nur eben aufgegeben hat.Ach ich könnt noch soviel schreiben,aber ich lass es.
Wie oft hab ich schon gedacht,ich schreib mal was darüber,aber ich trau mich einfach nicht,doch du hast dich getraut und gezeigt,das du das Leid erkennst,das macht dich zu meiner Nr.1,grins.
Ja und das zu den jungen Menschen auf dem Bahnhof,ganz ehrlich,denen gehört links und rechts eine gegeben,wie dumm kann man sein.
Ich weiß nicht mal ob ich die richtigen Worte gefunden hab,es hat mich so berührt was du da heut morgen von dir gegeben hast,ich schick dir mal mein Herz rüber,dann kannst du mal fühlen wie es pocht.
Spitzenmäääääßiges Gedicht von Dir.
Sei lieb gegrüßt von mir.maria
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Lieber Heinz, mein erstes gelesenes Gedicht... und das früher als sonst bei mir üblich. Ich wollte mir einen Schmunzler für den Tag holen....
Da hast Du ein schlimmes Thema gegriffen! Und alles ist wahr, was Du sagst. Ich habe, so komisch es klingt vor Jahren, das vergess ich nie: den ersten Penner meines Lebens kurz nach der Wende in München gesehen! In der Stadtmitte auf der Bank einer Haltestelle. Ich konnte es nicht glauben! Wie Bitte? Was ist das? Im "Goldenen Westen?" Wenn man mit einem "Penner" in ein Gespräch kommt, und ich hab solche Gespräche später gesucht, erfährt man, dass jeder von uns irgendwie in solch eine Lage kommen KÖNNTE... ja könnte..! Und sie sind genau wie wir! Sie fühlen genau wie jeder von uns... und das Schlimmste ist ja, dass du so was von ausgeschlossen wirst...räudige Hunde haben es da besser...oh je!
Klaus das hast Du sehr gut beschrieben! Ich denk an mich... ich hab Schweineglück gehabt...und dann freu ich mich doch heute früh, dass ich so ein warmes Bettchen habe, gesund bin, geregeltes Leben, anerkannt und geliebt von der Gesellschaft um mich herum. Hab zu essen, das was mir schmeckt..schöne Familie, herrliche mich liebende Kinder, guten Mann, (der mich versorgt, während ich hier rumdichten kann nach Herzenslust ,-)). Danke leer Gott, lieber Schutzengel, dass Du mich vor falschen Schritten bewahrt hast, oder mir geholfen hast, nicht den falschen zu tun! Ach Danke, Danke!
Naja, ein leises wehmütiges Lächeln hast Du mir ja am Ende doch noch ins Gesicht gezaubert! Was sollen wir tun? Vielleicht ihnen ein liebes Wort zu sagen, stehen zu bleiben, mit ihnen zu reden... was aus der zu Geldbörse holen, und ihn einfach ansprechen... aber wer nimmt sich diese Zeit? Wer gruselt sich nicht davor? Ich hab mal zwei Penner getroffen, die spielten ein Volkslied...viele Leute gingen vorbei...ohne sie zu sehen. Weißt du was? Ich hab mich zu ihnen gestellt und mit ihnen die zweite Stimme gesungen ;-))) (Dabei dachte ich: " Ohje, lass bloß nicht jetzt zufällig meinen Mann nicht hier lang kommen!;-)
.... und dann sind wir Freunde geworden...ich hab ihnen eine alte Stereoanlage geschenkt, jetzt machen sie Musik mit etwas höherem Niveau ;-)Manchmal geh ich in diesem Park spazieren und sieh sie von weitem... aber ich mach dann einen Umweg. Es scheint ihnen besser zu gehen, man siehts an ihren Gesichtern... irgendwie.
Liebe Grüße Heide

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