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„Angepasst“ von Dagmar Senff


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"Planlos laufen sie hintereinander her,

stumpf, auf der Suche nach Glück,!

Schrecklich dies immer wieder zu erleben liebe Dagmar!!! Liebe Grüße Dir zu deinen Gedanken

Franz mit Herzblatt Monika



Dagmar Senff (01.09.2009):
vielen Dank, liebe Monika, lieber Franz. So ist es schon immer gewesen und keine Generation scheint dazu lernen zu wollen. LG Dagmar

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Liebe Dagmar,
Dein kritisches Gedicht gefällt mir sehr gut.Sich an eine Welt des Scheins anpassen,wo jeder seine Maske poliert,um bei der Jagd nach einem vorgegaukelten Glück nicht zu kurz zu kommen,das lehne ich auch ab.Allerdings bin ich auch der Meinung,dass Menschen im Zusammenleben die Spielregeln der Menschlichkeit (Z.B. Kants kategorischen Imperativ) beachten müssen,sonst endet jede Gemeinschaft im Chaos.Und da der Mensch ein ens soziale ist,können nicht alle als Eremiten leben.
Ganz herzlich grüßt Dich
Ingrid

Dagmar Senff (31.08.2009):
Liebe Ingrid, danke für Deinen Kommentar. Die eigene Freiheit hört da auf, wo die des Anderen beginnt. Leben ganz ohne Konventionen wird wohl nie gänzlich möglich sein. Aber wenn man es hin und wieder praktiziert, stellt man fest, dass die Dinge ein ganz neues Gesicht bekommen und das Verständnis für die Menschen und deren Eigenarten wächst. Man gesteht auch anderen Freiräume zu, die konventionell nicht denkbar wären. Wie in Allem: Es zählt das gesunde Mittelmaß. Wer aber allzu angepasst lebt, hat meist nicht mal mehr das Auge dafür. LG Dagmar

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Liebe Dagmar, du hast Recht. Wir dürfen uns nicht zu sehr anpassen lassen. Müssen lieber eigene Wege suchen, wenn wir einiges verändern wollen. Aber dazu gehört ja auch etwas Mut, den viele nicht aufbringen. Liebe Grüße Norbert

Dagmar Senff (31.08.2009):
Danke, lieber Norbert. Mut und Kraft kostet es. Aber es lohnt immer. Ich bin wahrscheinlich die ewige Rebellin. LG Dagmar

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Auch wenn die Eingangsstrophe die Flucht in die Scheinwelt attestiert, und damit dem träumenden Moment (Traum) des Romantikers zudwider läuft, so möchte ich trotzdem (auch) ein Plädoyer für die Angepasstheit halten, denn diese hat m.E. nicht nur "Nachteile".

Angepasstheit kann auch Sicherheit, kann auch ein Anker sein, der wie ein heller Widerschein dem Leben Optionen bietet, die der Unangepasste sich manchmal doch nur mietet. Es ist eine Frage des Blickwinkels, wie man dieses Anpassen wahrnimmt, denn Unangepasstheit kostet oftmals (auch) Kraft und kostet Mühe; wohl dem, der sie mit Leichtigkeit versprühe...

Ungeachtet dieser Anmerkung bleibt dieses Werk wundervoll und lässt viel Spielraum für den Leser und regt zum Denken an. Mir gefällt's sehr!

Liebe Grüße vom Steffen

Dagmar Senff (31.08.2009):
Lieber Steffen, wenn wir auch auf vielen Ebenen ähnlich denken und fühlen, so ist doch hier die große Kontroverse zu verspüren.Du hast natürlich Recht mit der Aussage, dass Konventionen eine Art Sicherheitsfaktor sind. Aber eben nur eine Art. Der Kampf sich daraus zu lösen ist ein Harter, aber er wird mit einer großen, inneren Zufriedenheit belohnt. Ist diese erreicht,kannst Du auch denen verzeihen, die das nicht verstehen. Träume lassen sich dann auch schon mal leben. :-)) GLG Dagmar

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Liebe Dagmar, solche Gedichte sind immer eine Gratwanderung..dir ist sie gelungen..denn du kritisierst und verzichtest auf den moralischen Fingerzeig. So soll das sein! Lieben Gruß, Peter

Dagmar Senff (31.08.2009):
Danke Dir Peter. Das mit dem morelischen Fingerzeig habe ich auch erst im Verlauf meiner literarischen Aktivität abgelegt. Unbewusst. Ich bin froh, so habe ich mich doch weiter entwickelt. GLG Dagmar

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