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„wenig Platz für Kinder“ von Ursela Seitz


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Liebe Ursela,
Deutschlands Markenzeichen ist auch Kinderfeindlichkeit.- Und überall wird nach dem Kadi gerufen. - Es regiert die Angst, auch in der Erziehung. - Als ich Kind war, galt Erziehung als Gemeinschaftsaufgabe. - Spielkameraden blieben selbstverständlich zum Mittagessen, wenn man sich kannte. Die Kinder fühlten sich geborgen und aufgehoben. - Ein unpädagogischer Klaps wurde nicht sofort zur Körperverletzung dramatisiert und vor Gericht gezerrt. - Heute werden Berührungsängste geschürt. - Niemand wagt es "außerhalb" Verantwortung zu übernehmen. Ein beaufsichtigtes Spielen ist wenig möglich, also gefährlich. - Eltern müssen beide oft arbeiten um die Versorgung sicherzustellen, können die Kinder also auch nicht begleiten. - In Schulen herrscht Kindeskriminalität, weil niemand wagt einzugreifen, weil die Kinder ja einen "besonderen" Schutz genießen. - Alles Natürliche wird per Gesetz pervertiert. - Als mein Sohn klein war, konnte ich erst beruhigt sein, als dieser sich so zu wehren wußte, daß kein anderes Kind ihn mehr anzugreifen wagte. - Und mein Sohn war nicht aggressiv, trotz der Überlegenheit und hatte auch genug Spielkameraden. - Und selbst diese Autonomie birgt Gefahren...- Eine glückliche Kindheit ist in Deutschland selten geworden. - Und wenn Natur als unantastbare Besonderheit ausgegrenzt wird, wie soll sie dann von Kindern "natürlich" erfahren werden? - Kaputt geht sie sowieso, durch die Besitzgier der Wirtschaft. - Wir haben die Gemeinschaft verloren und uns selbst eingesperrt. Das ist das Problem, denke ich.
Herzliche Grüße Frank

Ursela Seitz (19.02.2010):
Lieber Frank, ähnlich verlief auch meine Kindheit, sogar unser Lehrer teilte ab und zu eine Kopfnuss aus, oder gebrauchte den Zeigestock für ein kurzes Gastspiel auf Hand und Hinterteil. Das man zu Hause auch beachtet wurde merkte man spätestens wenn man verdiente oder nicht verdiente Prügel bezog. Bei meinem Sohn habe ich mich beherrscht, ihn nie geschlagen denn geprügelte Kinder werden oft schlagende Eltern die ihren Frust an einem kleinen Kinderkörper auslassen. Das allerdings die Gemeinschaft verloren ging da gebe ich dir recht, früher gab es ein Miteinander heute denken die meisten nur an sich. Danke dir ganz herzlich für deinen ausführlichen Kommentar und grüße dich ursela

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Liebe Ursela,

ich sage nur *bingo*..aber auch für die großen Kinder, die jetzt am PC hocken..oh.. das mache ich ja selbst! ;-)))

Liebe Grüße
Faro

Ursela Seitz (19.02.2010):
Lieber Faro, dann gehöre ich wohl auch zu den "Großen Kindern" sitz am PC obwohl ich ins Bett gehöre. Liebe Grüße ursela

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Liebe Ursela.

Es gibt auch Familien, wo die Eltern zu faul sind, mit ihren Kindern rauszugehen. Habe ich in der Nachbarschaft. Spielplätze und Wald vor der Tür, aber die Kinder sitzen zu Hause vor der Glotze. Sehr Traurig so etwas.

Liebe Grüße in den Tag, Helmut

Ursela Seitz (18.02.2010):
Lieber Helmut, wo die Natur so nahe wie bei dir da sollten die Eltern sich doch freuen und gerne mit den Kindern hinaus gehen. Liebe Grüße an dich ursela

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...wichtig und richtig, Ursela;-))) lG Adalbert.

Ursela Seitz (18.02.2010):
Lieber Adalbert, Kinder brauchen nicht nur Luft zum atmen sie sollten sich auch austoben dürfen. Liebe Grüße ursela

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Liebe Ursela!
So sieht´s leider bei vielen Familien aus,
die Kinder spielen viel lieber zu Haus!
Man nehme die Bürgermeister in ihre Pflicht, sonst gibt´s zwischen Häusergrau die Spielplätze nicht!
Mit Bürgerbegehrn und Volke´s Stimme,
wirds vielleicht besser und nicht so schlimme!?!
Toll gedichtet von Dir, die Höchstnote dafür von mir
LG Jürgen

Ursela Seitz (18.02.2010):
Lieber Jürgen, für den Superreim auf meinen Vers sage ich dir herzlichen Dank und grüße dich ursela

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und irgendwann werden sie merken, dass dies kein ERsatz ist.....

Und heute war so ein richtiger Sonnentag, war das schön....

Alles Liebe
und habe gern deine Zeilen gelesen
Heidemarie

Ursela Seitz (18.02.2010):
Liebe Heidemarie, du hast recht Natur lässt sich nicht ersetzen. Ob blühende Wiese oder Weizenfeld Käfer, Würmer, Schmetterlinge jedes Kind freut sich doch darüber und lernt von der Natur. Es grüßt dich herzlich ursela

Osmani

16.02.2010
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Liebe Ursela,
es gibt bestimmte Kinder, die keine Steine oder Tiere live gesehen haben. Vieles geht verloren...
Beste Grüße

Ursela Seitz (18.02.2010):
Hallo Osmani, traurig wenn Kinder Tiere und Bäume nur aus Büchern kennen sie werden auch später keine echte Freude mehr empfinden und weiterhin Stubenhocker sein. Es grüßt dich herzlich ursela

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Liebe Ursela,

Es ist ein ungesundes Leben und nicht nur für Kinder. In aller Modernität gehn die Menschen systematisch zugrunde. Das Gift in den Lebensmitteln
und die Pharma Industrien machen sicher, dass die Ärzte genügend Pillen verschreiben, deren Nebenwirkungen auf die Dauer die Menschen umbringen. Krebserkrankungen nehmen trotz Forschungen erschreckend zu.

Herzlich grüßt
Karl-Heinz


Ursela Seitz (18.02.2010):
Lieber Karl-Heinz, glückliche Kindheit heißt sicher nicht nur in der Stube hocken, auch in Großstädten gibt es sicher einen Park und Spielplätze wo die Kleinen sich austoben können. Danke für den Kommentar und herzlich grüßt dich ursela

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Liebe Ursela,
so ändern sich die Spielzeuge der Kinder und somit auch ihre Beziehung zur Natur.
Der Grundstein der Bewunderung und Wertschätzung wurde bei uns schon in ganz frühen Kindheitsjahren gelegt. Wir durften durch Wiesen und Wälder stromern. Niemand bremste uns.
Steine und Blumen wurden gesammelt, und die Liebe dazu ist bis ins Alter geblieben.
Wie dankbar können wir dafür sein.
Die Großstadtkinder haben leider nicht mehr die Möglichkeit. Deshalb orientieren sie sich an Dingen, die ihnen geboten werden.
Abendgruß von Chris



Ursela Seitz (18.02.2010):
Liebe Chris, auch in meiner Kindheit war mir der Wald lieber als das kleine Zimmer zu hause. Meine Schätze wurden dann gesammelt oder getauscht. Liebe Grüße an dich ursela

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