Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Der Tag danach ...“ von Klaus Heinzl


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Lieber Klaus,

ja- meine ungeteilte Zustimmung - es ist eine Krankheit..so und so.. und ihre Wurzeln stecken im Erkranktsein der Gesellschaft...sie reagiert immer nur im Nachhinein..wie die Medien..Vorsorge..Prävention an den Schule?..zu teuer...und in den Familien geht es schon seit langem eher bergab.. ich befürchte noch mehr schlimme Taten...

Liebe Nachtgrüße
Faro
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Wo auch immer Klaus ist die Kausalität für diesen Filmriss eines Menschen entstanden. Ich denke, wo auch immer wurden in der Erziehung gewaltige Fehler begangen und büßen, da mussten andere Menschen! Was mich stört ist, dass Mitmenschen zu schnell vergessen und so reden heute viele nicht mehr von diesem Schrecken. Wenn es auch noch so schwer fällt, auch er und dessen Eltern sind Opfer! Was glaubst Du wie viele potentielle Bomben in der Gesellschaft vorhanden sind und ja, ein kleiner Funke und es kommt zur Detonation!!! Auch sie sind Opfer, in vorheriger – früherer Zeit!!! Liebe Grüße Dir
Franz – Don Francesco
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Lieber Klaus,

Die Entwicklung begann bereits in den 60 er Jahren. Unfasslich stehen wir diesen Gewalttaten gegenüber. Damals begann auch der Reiz zum reich werden, wenn Mütter mit Kleinkindern berufstätig zu werden, und die Kinder im kalten Nest zurückließen. Man kam zu Wohlstand, aber zu welchem Preis ?
Nun ist der steuergierige Staat dabei den Leuten wieder alles abzunehmen und die Mütter werden gezwungen sein, weiter zu schaffen um das Notwendigste zu behalten. Wir sehen bösen Zeiten entgegen. Ich bin froh, dass ich so alt bin, wie ich bin.

Liebe Grüße
Karl-Heinz
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So ist es lieber Klaus...was steckt wirklich dahinter ? Wie wuchs dieser Jugendliche auf...der dann zum Täter wurde ? Man hört immer wieder...schlechte Kindheit gehabt...vom Vater oder Mutter geschlagen...gedemütigt...sexuell belästigt...ja, es ist leider in den meisten Fällen wirklich so. Das Kind erstickt an seinen inneren Qualen...Alpträume...Wut...Hass...die Seele wird systematisch abgetötet...von den Peinigern...die sich dann in den meisten Fällen noch Eltern oder Lehrer...sprich ausgebildete Pädagogen nennen.Dazu möchte ich einfach mal bemerken...die Peiniger wurden meistens selber so erzogen...was natürlich keine Entschuldigung dafür ist wie sie nun an ihre Schutzbefohlenen handeln.Es ist ein sehr trauriger Teufelskreislauf.Eigentlich müßten diese Menschen...sprich Eltern...genauso bestraft werden.Es fehlt der Öffentlichkeit die Beobachtungsgabe...zu sehen...wenn ein heranwachsender jugendlicher sich auffällig benimmt.Meistens sagt man dann...er ist schwer erziehbar...oder er ist eben so...ich meine damit zum Beispiel verschlossen und bockig. Man sucht immer die Schuld bei anderen...niemals am Ausgangsherd.
Super geschrieben...gerne gelesen...danke...herzliche Grüße,Rüdiger
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Lieber Klaus,
sowohl im Gedicht als auch in Deinem Kommentar äußerst Du Dich sehr überzeugend zu dem Amoklauf und den eventuellen Hintergründen.Prävention ist wichtig.Kinder stark machen,für sie
da sein, ihnen zuhören, sie zu lieben, ist wohl die Lösung.Ich danke Dir für Deinen bewegenden Beitrag.
Herzlichst
Ingrid
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Lieber Klaus, Deinem Statement und dem langen aufrührenden Gedicht ist nichts hinzuzufügen. Auch mein Wunsch richtet sich einzig und allein an die Erwachsenen - vor allem an die E l t e r n -
Nehmt Euch Zeit für Euere Kinder und schaut hin! Nehmt Euch Zeit für Gespräche - setzt Euch mit allen Kinderproblemen (uns scheinen sie noch so klein zu sein) auseiander!
Danke für Deinen Aufruf, lieber Klaus!
Sei lieb gegrüßt von
Gerhild
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Lieber Klaus,
es gibt viele Begebenheiten, die wir gar nicht kennen. Verletzungen der Seele, die oft begangen werden, ohne nachzudenken, geschehen täglich. Es kommt auf das WIE an, WIE verkrafte ich es, WIE gehe ich damit um?
Kann ich es abbauen oder sinne ich nach RACHE und baue HASS auf.
Eltern, Lehrer, Schüler, alle könnten es in die positive, aber auch negative Richtung führen.
Ich möchte kein Richter sein. Mir tun die Betroffenen Menschen, die einfach durch Zufall Opfer wurden, unendlich leid. Die Hinterbliebenen haben ein schweres Los ihr Leben lang zu tragen.
Danke für das Gedicht.
Gruß von Chris
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Lieber Klaus,
ein sehr bewegendes Gedicht. Ich habe sebst ein Gedicht am Tag des Amoklaufes darüber geschrieben, so habe ich den Schock verarbeitet. So was geht mir sehr, sehr nah.
Ganz liebe Herzensgrüße ins We von Deiner Simone
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Klaus, aus diesem Dilemma kommen wir erst raus,
wenn sich nicht die ganze Meute nur stürzen würde auf den Einen,
sich selbst auch am Kragen nimmt
und sich auch hinterfragt,
fängt alles nicht schon an in einem solchen Hirn zu keimen,
weil auch die ganze Gesellschaft Schuld d'ran trägt?

Ich finde, dass Du das sehr gut geschrieben und behandelt hast.

LG Adalbert.

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Ein Gedicht - aus der richtigen Perspektive betrachtet - enfach klasse !
LG
H. Rehmann
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Lieber Klaus,
Du bist sehr sensibel umgegangen mit dem Thema,ich finde das Du gut ausgedrückt hast das Du die Tat verurteilst, aber dennoch anregen möchtest, darüber nachzudenken, warum jemand zu einem Ammokläufer wird...!
Ich glaube, dieses Gedicht kann man nicht falsch verstehen!'
Es ist gut, beide Seiten zu beleuchten!Auch in ganz schlimmen Themen, finden sich nunmal 2Seiten....
Aber dann wirds Brisant....
Dir ein schönes Wochenende!
Jutta

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