Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Erinnerung oder "Eintropfenzuvielglück"“ von Silvia Milbradt


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Ich fühle mit dir liebe
Silvia, unser Vater ist
über 50 Jahre tot. Ich
schreibe unter Tränen.
Liebe Ostergrüsse schickt
dir Margit

Silvia Milbradt (03.04.2010):
Liebe Margit, ich wollte keine Tränen hervor rufen! Aber dies ist ja auch ein kleines Zeichen, dass du mit mir fühlst und meine Zeilen es vermochten, an liebe Menschen zu erinnern, dies fällt immer schwer, sind sie doch so tief verwurzelt, ein großer Teil von uns selbst. Ich danke dir von Herzen fürs Lesen und deine Worte, habe mich darüber gefreut, lieben Dank! Auch dir wünsche ich schöne Ostertage mit ein wenig Sonnenschein, sei lieb gegrüßt von *Silvia

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Liebe Silvia,
es gibt merkwürdige Momente, die uns ereilen, dann wenn sie uns Erinnerungen zurückbringen, an Menschen, an Ereignisse, die wir mit ihnen erlebten, die Schönsten und leider auch die Traurigsten. Besonders Letztere erwischen uns meist, wenn wir allein sind, und sie lassen uns spüren was endgültig ist und niemals wiederkehrt.
Trotzdem ist es schön, dass es sie gibt.
Mit einer einfühlsamen Bildersprache zeichnest du diese Augenblicke nach, und ihr Ausdruck bringt sie uns sehr nahe. Wirklich beeindruckend von dir in Worte gefasst.
Mit einem ganz lieben Gruß in diesen Tag.
Micha.

Silvia Milbradt (30.03.2010):
Lieber Micha, der Anlass war natürlich die Ruhe und Stille in der ich auf meiner Rehamaßnahme eintauchen durfte. Da hört man etwas tiefer als üblich in sich hinein und kann seinem Herzen besser folgen. Ich habe es genutzt, viel gelesen und bin in Zensur mit meinen vergangendem Jahr gegangen. Es ist so vieles passiert, nicht nur der Tod vom Papa, und es klang lange nach, da waren die 5 Wochen doch sehr willkommen. Und meiner Traurigkeit über den Verlust konnte ich endlich auch den nötigen Platz geben, welche ja hauptsächlich der Verarbeitung dient. Die gewählte Bildersprache kam spontan und hat sicherlich sehr viel mit dem Buch "Die Atemschaukel" zu tun, wo es um den zweiten Weltkrieg in einer Autobiografie geht. Die Wortschöpfungen, die poetische Sprache und die lyrische Feinfühligkeit haben mich in den Bann genommen, so ergab sich meine Sprache wie von selbst. Ich freue mich, dass auch du es kommentiert hast, du weißt das mir sehr viel daran liegt, habe tausend Dank! Mein Arbeitstag endete erst um 16:30, aber morgen und auch Donnerstag habe ich frei und kann mich allem, was da so um mich herum geschieht, hingeben. Dir wünsche ich von ganzem Herzen einen schönen und entspannten Feierabend, habe ebenso einen schönen Abend, mit allerliebsten Grüßen von mir*Silvia

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Liebe Silvia,
ich bin tief beeindruckt von deinem Gedicht und von diesen zartgefüllten Worten,dachte erst an was ganz anderes.
So schön geschrieben.
Dir alles Liebe maria

Silvia Milbradt (30.03.2010):
Liebe Maria, das sind so liebe und schöne Worte, dass ich sehr gerühert bin und natürlich freue ich mich das dieses Gedicht einen so großen Anklang gefunden und gefallen hat. Es ist nicht einfach Gefühle über den Tod und das Erinnern zu schreiben, dass es mir offensichtlich gelungen ist freut mich unheimlich. Ich danke dir von Herzen dafür! Einen lieben Gruß und habe einen schönen Restdienstag, schickt und wünscht dir *Silvia

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Liebe Silvia,
das ist ein ganz besonders schönes Gedicht, so voller Gefühl und Liebe, ein Traum.
Ganz liebe Herzensgrüße von Simone

Silvia Milbradt (30.03.2010):
Liebe Simone, das Gefühl und die Liebe sind mir auch entgegen gebracht worden, von dem Papa, der so vermisst wird. Und dennoch hat er ein erfülltes Leben gehabt, da blieb mir nichts anderes übrig, als ein besonders schönes für die dauerhafte Erinnerung zu schreiben. Habe ganz lieben Dank für deine schönen Worte, ich habe mich sehr gefreut. Dir einen lieben Gruß von *Silvia

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Gern gelesen,Silvia. Kommentiere nach OP noch mit einem Finger! Herzlichst RT

Silvia Milbradt (29.03.2010):
Lieber Rainer, ich weiß es zu schätzen und sage hier von ganzem Herzen lieben Dank fürs Lesen und vor allem aber für das kommentieren im 1 Finger-Stil. Wünsche auch auf diesem Wege baldige Genesung und sende dir einen lieben Gruß, herzlichst*Silvia

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"den letzten, stillen, müden Kuss

den Lippen noch verschwenden."!

Einfach traumhaft schön dies Silvia!!!

Liebe Grüße Dir Franz und Herzblatt Monika



Silvia Milbradt (29.03.2010):
Liebes Herzblattteam, genau dieser letzte, stille, müde Kuss, war unser Abschied für immer. Ich habe aber mein Herz voll schöner Erinnerungen und werde diesen Schatz mein Leben lang zu hüten wissen. Ich freue mich sehr über Euren Kommentar und sage allerliebsten Dank dafür. Eien schönen gemeinsamen Restmontag wünscht Euch von Herzen*Silvia

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Liebe Silvia,

ein ganz persönliches ..und sehr ausdrucksstarkes Gedicht..danke, dass ich es mitfühlen durfte! :-)

Liebste Nachtgrüße
Faro, der heute mal von oben nach unten hier liest



Silvia Milbradt (29.03.2010):
Lieber Faro, ich weiß, dass du mitgefühlt hast, da ja auch du einen Verlust erleiden musstest. Es stärkt vielleicht nicht nur mich, sondern schenkt auch dir ein bisschen Kraft, in der Gewissheit nicht allein in der Trauer zu sein. Ich danke dir für deine mitfühlenden Zeilen, ich habe sie gerne gelesen und sehe in deinem Leuchtturm ein Licht der Zuversicht. Einen ganz lieben Gruß, habe einen schönen Nachmittag, sendet dir*Silvia

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Liebe Silvia, mein Vater starb unvorhersehbar, als ich 14 Jahre alt war und ich erinnere mich noch so genau, als ob es gestern gewesen wäre.
Dein Gedicht ist mit soviel Feingefühl geschrieben, dass man zuerst gar nicht auf das Ableben eines Menschen denkt, es aber durch Deine Anmerkung sehr treffend zum Ausdruck kommt. Es ist die Erinnerung, die bleibt, auch etwas Schönes, die einen lieb gewonnenen Menschen in einem selbst immer wieder begegnet.
GN8 und lG, Adalbert.

Silvia Milbradt (29.03.2010):
Lieber Adalbert, deine Worte erfreuen mich und helfen sehr, meinen allerliebsten Dank! Ja....., die Erinnerung bleibt u. wird wie ein Schatz gehütet. Ich weiß das der Papa ein erfülltes Leben hatte und zum Schluß die Erlösung ersehnte, er durfte auch ganz friedlich gehen, aber gerade die Erinnerung, jetzt einige Tage vor seinem Geburtstag, macht es manchesmal tränenreich. Es sind innerhalb eines Jahres 3 liebe Menschen gestorben, meine Omi, mein Cousin in Alter von 45 Jhr. und der Papa. Da hilft mir das Schreiben und vor allem aber all IHR LIEBEN hier vor Ort. Ich bin dafür sehr dankbar und erfreue mich an allen Zeilen. Dir möchte ich auch einen lieben Gruß senden, danke sagen fürs Lesen und wünsche dir einen schönen Nachmittag, alles Liebe *Silvia

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Liebe Silvia,
mich hat Dein Gedicht sehr berührt und Du hast Deinen lieben Vater weiter im Herzen lieb und schön, dass Du ihn hattest, so meine Gedanken. Ich hab ähniches im vergangenem Jahr erfahren müssen, leider! Deshalb kann ich mich in Deinem Text gut und mit Wehmut einfühlen.
Liebe Abendgrüße schickt Dir Gundel

Silvia Milbradt (29.03.2010):
Liebe Gundel, ich sehe so viel Leid, habe beruflich damit zu tun und wenn es dann einen selbst betrifft, ist man dennoch hilflos. So helfen mir die vielen lieben Worte hier von dir und den anderen sehr, dafür meinen allerherzlichsten Dank. Nach der Beisetzung war ich nicht mehr vor Ort, die Gedenkstätte liegt ja in Bayern und somit fehlt doch irgendwie etwas. Aber noch im April kann ich endlich einen Gruß vorbei bringen und ein Gespräch führen, ich denke das fehlt. Deine einfühlenden Worte habe ich aufgesogen und sie bedeuten mir sehr viel! Einen lieben Gruß in die Lausitz zu dir, schickt dir von Herzen *Silvia

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Liebste Silvia,

Deine Zeilen sind zugleich wunderschön, melanchlosch und traurig. Sie berühren mich sehr und gehen mir unter die Haut. Mag sein wegen Deiner Anmerkung.
Ich kann mich da sehr gut in deine Situation hinein versetzen. Möchte da auch nicht viel mehr zu schreiben um nichts aufzureissen.

ich wünsche Dir einen Zauberhaften schönen Start in die Neue Woche. ich gehe nicht davon aus das uns die Sonne beglückt. So wünsche ich Dir aber soooooooooooo viel Sonne zumindest im herzen.
Umarme und drücke Dich von Herzen ganz, ganz lieb.
Herzensgrüße von mir*Gabi

Silvia Milbradt (29.03.2010):
Liebe Gabi, ich war auch ein bisschen sehr traurig, als ich die Zeilen schrieb. Aber das gehört dazu, bin ich doch so manchesmal viel zu unaufmerksam was meine Person betrifft. Viel lieber hätte ich ja ein Blümchen zur Gedenkstätte gebracht, aber du weißt ja das diese in Bayern ist. Muß aber nicht mehr lange warten, denn Ende April habe ich Urlaub und fahre zur Mutti. Dein Sonnenwunsch ist angekommen, wenn auch ein bisschen zaghaft, aber Sie scheint draussen und in meinem Herzen.....;-)) Ganz lieben Dank für deine herzlichen Zeilen, ich freue mich dolle darüber! Ich hoffe du hattest auch einen guten Start, genau wie ich und wünsche dir einen schönen Montagnachmittag. Eine liebe Umarmung bekommst du auch von mir und viele liebe Grüße in Form von Vogelgezwitscher, achtung jetzt in diesem Moment hinhören! Auf bald*Silvia

Goldfeder

28.03.2010
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Liebe Silvia, ein schönes , poesievolles Gedicht. Ich hab es gerne gelesen!und sage Dir liebe Grüße in den Restsonntag hinein( besonders schön "Konturenmos zerspiegelt Licht") Chris-Tine

Silvia Milbradt (28.03.2010):
Liebe Chris-Tine, allerliebsten Dank für die lieben Worte. Moos ist für mich weich und die eine Sorte greift in die andere, Gedanken und Erinnerungen sind manchesmal ineinander verflochten u. dennoch sind es ganz besondere Augenblicke/Situationen die dann wie ein Kerzenschimmer vor dem inneren Auge entstehen und Licht ins Dunkel bringen, so enstand das Wort Konturenmoos. Ich habe mich über deinen Kommi sehr gefreut und schicke auch dir einen lieben Gruß zum Sonntagabend und einen für die neue Woche, herzlichst*Silvia

Rainer Grotehen

28.03.2010
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Liebe Silvia,

es ist manchmal schwer, die präzise Aussage eines Gedichtes zu erfassen. Aber ich glaube, darauf kommt es auch nicht so sehr an. Es ist das Zusammenspiel von Worten, deren Klang, deren Schwingung, die uns beeindrucken oder nicht. Manchmal lösen sie Bilder aus, manchmal Gefühle. Mit manchen Gefühlen sind wir allein. Völlig allein. Manchmal nur mit dem Speziellen dieser Gefühle. Am Wichtigsten ist, dass wir die Worte herauslassen. Dass wir an ihnen nicht ersticken. Dass sie uns nicht blockieren. Das Herauslassen dieser Worte gibt uns das Gefühl der Erlösung. Und das ist ein wenig wie ein Wunder. Mit deinem Gedicht hast du dir die Möglichkeit gegeben, mit dem Bedrückenden fertig zu werden und trotzdem auch der Erinnerung gerecht zu werden. Denn diese Erinnerung ist gut und schlecht, schön und bedrückend, wertvoll und schmerzlich. Das Alles hast du in deine Worte geleidet. Und damit wirst du - wie mich - auch andere Menschen erreichen, auch wenn diese vielleicht nicht den Mut haben, es zu kommentieren. Denn mit dem Eintropfenzuvielglück muss jeder auf seine Weise fertig werden. Besonders mit seinem ganz eigenen.
Mich haben deine Worte berührt, weil mich ihre Schwingungen berührt haben.
Vielleicht kein wirklicher Trost: nicht nur trauern, jemanden verloren zu haben, sondern auch dankbar sein, ihn erlebt zu haben.
Lieber Gruß
Rainer

Silvia Milbradt (28.03.2010):
Lieber Rainer, es ist ein ganz toller Trost und in jedem Wort deines, für mich sehr wertvollen Kommentars, spüre ich die Wahrhaftigkeit deiner Worte, sie haben einen sehr hohen Stellenwert! Da erscheint mir das Wort "Danke" schon fast zu wenig. Ich habe das seltene Glück gehabt, beim Sterben dabei sein zu dürfen, ich habe ein Geschenk bekommen und halte es fest in meinem Herzen, nur manchmal schleichen sich so heimlich die Tränen ein, wie auch beim Lesen deiner Zeilen und genau dann tut es so unsagbar weh. Der Papa hat immer meine Gedichte gelesen und jedesmal gefragt, woher ich dieses Talent habe ( seine Aussage ) und hat leider die Herausgabe meines ersten Gedichtsbandes nicht mehr erleben dürfen. Wenn er diese Zeilen lesen könnte, würde er sagen : "Mädchen, so ein Aufwand für einen alten Mann" und genau dies lässt mich jetzt wieder lächeln. Ich danke dir für deine Auseinandersetzung mit Eintropfenzuvielglück und meiner Person von ganzem Herzen! Ich wünsche dir einen schönen Ausklang des Sonntagabend und einen guten Start in deine neue Woche, mit allerliebsten Gruß*Silvia

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Liebe Silvia,
die Anmerkung war für das Verstehen dieses berührenden Gedichtes sehr wichtig. - Liebgewordene Menschen hinterlassen einen langen Nachhall von Glück! - So ging es mir auch bei meinem Vater, als dieser starb. - Meine Mutter konnte ich nicht lieben, warum auch immer...Doch ich fand eine gute Ersatzmutter in meiner älteren Schwester. - Ein tolles Gedicht! Herzliche Grüße Frank

Silvia Milbradt (28.03.2010):
Erneut ein liebes Hallo an dich, lieber Frank! Es war nötig zu schreiben, denn die Trauerarbeit ist auch nach einem halben Jahr immer noch nicht abgeschlossen und das Schreiben hilft! Aber ich bin auf einem guten Weg und kann in der Zwischenzeit auch schon über den Papa und seinen Tod reden, ohne das mir die Tränen laufen. Ich freue mich, dass auch wenn die Zeilen so persönlich sind, dir gefallen haben, lieben Dank! Dir wünsche ich nun einen guten Start in deine neue Woche, möge die Sonne eine schöne daraus machen. Mit lieben Gruß von mir*Silvia

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