Kommentare unserer Leserinnen und Leser zum Gedicht
„Arbeitszeitverträge“ von Monika Gestrich-Kurz


Das Gedicht lesen - oder weitere Beiträge und Infos von Monika Gestrich-Kurz anzeigen.

Beiträge anderer Autorinnen und Autoren aus der Kategorie „Klartext“ lesen

Bild vom Kommentator
Liebe Monika,

Zeitverträge sollten Langzeitarbeitslosen einen Weg zurück in die Arbeitswelt ermöglichen. Doch leider sieht es oft anders aus. Dein Klartext rüttelt wach. Ganz liebe Grüße von Iris

Monika Gestrich-Kurz (03.06.2010):
Liebe Iris, ich glaube, Zeitverträge machen es den Unternehmern einfach. Das Personal kann schneller entlassen werden, und wer schon arbeitslos ist, nimmt dann auch gerne einen befristeten Vertrag an, bei jedem Neuvertrag kann der Stundenlohn von einem Arbeitgeber gesenkt werden, damit werden Personalkosten gespart. Ich hoffe, es geht Dir gut und sei herzlich gegrüßt von Monika

Bild vom Kommentator
Liebe Monika, da steigt die Wut in Einem hoch. Heutzutage lassen viel Arbeitgeber die soziale Verantwortung vermissen. Keiner traut sich groß aufzumucken ...
Sehr gut hast dies an einem Beispiel verdeutlicht.

Herzlich grüßt dich Uwe


Monika Gestrich-Kurz (03.06.2010):
Lieber Uwe, das Geld spielt eine zu große Rolle bei den Unternehmen, Hauptsache Gewinn. Wer aufmuckt hat schon schlechte Karten, denn der nächste Arbeitslose nimmt auch einen Job an mit Mindestlohn und befristet. Sei herzlich gegrüßt von Monika

Bild vom Kommentator
Liebe Monika,

Wer heutzutage gewerkschaftlich nicht organisiert ist, mit dem können sie machen was sie wollen, und die meisten tun es auch.

Hedrzlich grüßt dich
Karl-Heinz
Bild vom Kommentator
Jedoch auch bei Festverträgen gibt es gewisse Spielchen wie man jemand den Stuhl unter seinem A… abschießen kann! Mobbing liebe Monika und darüber kann und werde ich auch ein Buch irgendwann schreiben. Ich kenne Mobber und deren Opfer und vor allem, die blühende Phantasien oder Schweinereien!!! Ja Monika, so gibt es unsagbar viele Varianten – Nuancen und eine der einfachsten. Man bezahlt den Gehalt und lässt jemand den ganzen Tag nur aus dem Fenster schauen. Lesen gibt es nicht, denn ja, ist ja Arbeitszeit!!! Dies ist, wie wenn man jemand unter eine Dusche stellt und lässt 8,5 Stunden ständig einen Tropfen Wasser auf die gleiche Stelle einwirken. Mädel, man wir Irre und dies nicht nur einen Tag, nein die Zeit spielt keine Rolle. Glaubst Du nicht! Ich habe es schon erlebt und ich durfte besagte Person noch nicht einmal mit Post abholen beauftragen! Wie sagt man, Schweine gibt es überall!!! So sind auch besagte Zeitverträge eine gigantische Sauerei. Man saugt den Menschen den Saft aus den Knochen und dann, serviert man diese ab – denn ohne Leistung keinen Job!!! Auch da kann ich im Chor mitsingen!!! Wie bin ich Gott dankbar wenn ich in 10 Monaten in Altersteilzeit gehe. Eines im Klartext, da dürfen sich einige ganz warm anziehen!!! Grüße Dir
Don Francesco


Monika Gestrich-Kurz (03.06.2010):
Lieber Franz, vielen Dank für diesen ausführlichen Kommentar, Mobbing ist eine verteufelte Angelegenheit. Jeder denkt nur an den eigenen Vorteil und tritt dafür nach allen Seiten aus. Hauptsache man behält den Arbeitsplatz und klettert dabei am besten noch die Leiter nach oben. Es ist gut, dass Mobbing zwischenzeitlich als Krankheit anerkannt ist. Aber den betroffenen nützt es wenig, denn sie Leiden darunter. Manchmal verwünsche ich es, dass ich wegen Erwerbsunfähigkeit in Rente bin, aber es ist auch gut so, denn Behinderten wird das Leben auf dem Arbeitsplatz noch mehr erschwert. Freue Dich auf Deine Altersteilzeit, in 15 Monaten ist es auch bei meinem Mann so weit. Es grüßt Dich und Deine Monika an diesem Feiertag herzlich Monika

Bild vom Kommentator
Liebe Monika,
sehr plastisch und drastisch hast Du in in einem Beispiel, welches für viele steht, die gängige Arbeitspolitik beschrieben. - Und danach betreiben die Arbeitsagenturen oft solange Psychoterror, bis auch die letzte Drecksarbeit dieser "Verfügbarkeit" vorgezogen wird...
Herzlich grüßt Dich Frank und dankt Dir für das Gedicht, welches der Ministerin für Arbeit sicherlich egal sein dürfte... Sie hat Wichtigeres zu tun...

Monika Gestrich-Kurz (01.06.2010):
Lieber Frank, jetzt ist meine Familie persönlich betroffen, aber alle, die einen Zeitvertrag haben, sitzen doch irgendwie auf einem Schleudersitz, mit der ständigen Angst im Nacken, den Arbeitsplatz zu verlieren. Mit dieser Methode gibt es immer neue Arbeitslose und die Menschen, die dann vermittelt werden, erhalten einen Hungerlohn und natürlich einen Zeitvertrag. Unsere Ministerin für Arbeit hat bestimmt nicht die Sorge, wie generell eine junge Familie um die Runde kommen will. Ihre Bezüge sind hoch genug und auch um einen Kita-, oder Kindergartenplatz braucht sie sich keine Sorgen zu machen. Ich danke Dir herzlich für Deinen Kommentar und sei gegrüßt von Monika

Bild vom Kommentator
Hallo Monika, was ist denn heute bloß hier los! Ich komme grade von George, von dem ich mit einen tiefen Stich in die seele zu Dir gekommen bin!
Und- auf andere Weise - aber nicth minder betroffen - werde ich wohl erst mal das Gesesene verdauen müssen!
Es ist ja schon eine normale Sache, die Du beschriebst, aber WIE Du sie beschrieben hast!
Meine allergrößte Hochachtung!
Gut, dass es sich nicht reimt! Und dabei hat es so einen guten Rythmus! Wir hast Du denn DAS hinbekommen?

Alles liebe sendet Dir heide

Monika Gestrich-Kurz (01.06.2010):
Liebe Heide, vermutlich weil ich voller Zorn bin. Gestern habe ich die Nachricht bekommen, dass mein Schwiegersohn den Vertrag bei der Post nicht verlängert bekommt. Ende des Monats ist nach 20 Monaten Schluss. Er rackert sich bei Wind und Wetter ab, denn auch das Austragen der Post ist kein Zuckerschlecken. Aber bei einem Festvertrag kann man mit den Mitarbeitern nicht mehr spielen und was jetzt bei dieser jungen Familie noch alles passiert, im Augenblick weiss ich es einfach nicht. Ich danke Dir für Deinen lieben Kommentar, ich werde jetzt irgendwie versuchen, wieder auf den Teppich zu kommen. Aber trotzdem grüßt Dich herzlich Monika

Nicht vergessen: Eigenen Kommentar zum Gedicht verfassen!

 

Die Rechte und die Verantwortlichkeit für die Leserkommentare liegen bei den jeweiligen Einsendern.
Die Betreiber von e-Stories.de übernehmen keine Haftung für die Beiträge oder von den Einsendern verlinkte Inhalte.
Infos zum Urheberrecht / Haftungsausschluss (Disclaimer).